Ein Gotteshaus für Olympia
Mit der Vergabe der olympischen Spiele nach Innsbruck im Jahr 1959 entschied sich die evangelische Gemeinde in Innsbruck eine zweite Kirche zu bauen. Zum einen sollte die Kirche als Gottesdienstzentrum für die evangelischen Teilnehmer und Zuschauer der Spiele dienen und zum anderen trug man damit auch dem starken Zuwachs an Gläubigen in Innsbruck Rechnung. Unter dem Projektnamen „Olympiakirche“ wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben den Charlotte und Karl Pfeiler für sich entscheiden konnten. Nach ihren Plänen wurde ab 1962 im Stadtteil Reichenau, unweit des Olympischen Dorfes, mit dem Bau der Kirche begonnen. Im Bild sieht man gerade die Errichtung des markanten Rhombendaches welches auf vier Pfeilern ruht.
In der zweiten Aufnahme scheint der Bau fast abgeschlossen zu sein. Der markante und von weitem sichtbare 30 Meter hohe Turm ist bereits errichtet, allerdings fehlen noch die drei Glocken der Gießerei Grassmayr, die ein Geschenk der Pfarrgemeinde Siglingen/Jagst in Württemberg waren. Der Zeitplan wurde punktgenau eingehalten, denn am 19. Jänner 1964, 10 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spielen, wurde die sogenannte Auferstehungskirche vom Superintendenten Wilhelm Mensing-Braun eingeweiht.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A 24664-76; Ph-A- 24664-75)
Schon wieder was dazu gelernt! Ein selten guter
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