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Ein Denkmal Mit Geschichte

Ein Denkmal mit Geschichte

1964 wurde in den Katastralgemeinden Arzl und Mühlau anlässlich der Olympischen Winterspiele das Olympische Dorf in Innsbruck erbaut. Das Dorf bestand aus mehreren großen Wohnhäusern, die als Unterkunft für die sportlichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen dienten. Inmitten der noch heute bewohnten Siedlung befindet sich der Olympiabrunnen. Das Denkmal zeigt sowohl die für Olympia typischen fünf Ringe, die in ihrer Bedeutung für die fünf Kontinente stehen, als auch eine Tafel mit den Ziffern der Jahreszahl “1964“. Nachdem Innsbruck 1959 als Austragungsort der neunten Olympischen Spiele bekannt gegeben wurde, liefen die Planungen auf Hochtouren. Ein Sprungstadion, ein Eisstadion sowie eine Rodelbahn mussten errichtet und die vorhandene Infrastruktur ausgebaut werden.

Kurz vor Beginn der Olympiade, stand die Stadt Innsbruck jedoch vor einer Herausforderung. Der für die Wettkämpfe notwendige Schnee blieb aus. Um die Spiele dennoch zu ermöglichen, wurden mit Hilfe von Lastwagen und Schlitten Schneetransporte organisiert. Zwischen dem 29. Januar und dem 9. Februar fanden insgesamt 34 Wettbewerbe in zehn verschiedenen Disziplinen statt. Das Denkmal erinnert bis heute an dieses Ereignis.
Die Olympischen Winterspiele 1964 und später 1976 verschafften Innsbruck internationale Bekanntheit und den Status als alpine Sportstadt.

Gussform der Medaille der Olympischen Spiele 1964 in Innsbruck.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-NE-8758, Re-652)

Antonia Knispel

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