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Die Schwarzen Mander (VII.)

Die Schwarzen Mander (VII.)

Elisabeth von Görz-Tirol wurde 1262 als Tochter Meinhards II. und Elisabeth von Bayern-Wittelsbach geboren. Sie wurden mit dem ältesten Sohn Rudolfs I. verlobt, Albrecht I. mit dem sie 21 Kinder hatte. Zehn davon erreichten nicht das Erwachsenenalter, dennoch wurde sie somit zur Stammmutter aller späteren Habsburger. Als sie mit Albrecht verlobt wurde, hatte es noch keinen habsburgischen König gegeben, ein Jahr vor ihrer Heirat jedoch wurde Rudolf I. zum König gewählt, Albrecht folgte ihm in dieses Amt, nachdem Adolf von Nassau, den die Kurfürsten als Nachfolger gewählt hatten, wieder abgesetzt worden und in der Schlacht gegen Albrecht gefallen war.

Nachdem Albrecht am 05. Mai 1308 von seinem Neffen Johann ermordet wurde, setzte sich Elisabeth energisch für die Verfolgung des Mörders und seiner Komplizen ein. Heinrich VII. verhängte die Reichsacht über Johann, doch sein endgültiges Schicksal ist nicht bekannt. Sie starb im Franziskanerkloser Königsfelden, das sie am Ort der Ermordung ihres Mannes gestiftet hatte.

Wie im zweiten Artikel der Serie erwähnt, befindet sich der Wappenschild, der eigentlich zu Johann von Portugal gehören würde, irrtümlich bei der Statue Elisabeths, die mit Portugal wohl kaum mehr Verbindung hat, als sich denselben Kontinent zu teilen. Wann (und weshalb) der Wappenschild auf diesen Platz gesetzt wurde, ist leider nicht bekannt.

 (Signatur Ph-7620)

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