skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Die Fleischergasse?

Die Fleischergasse?

Der östliche Teil der Gasse (bis zur Kreuzung mit der Kiebachgasse), welche von der Herzog-Friedrich-Straße nach Westen zur ehemaligen Stadtmauer führt, trug einst den Namen Fleischergasse. Ihren Namen bekam sie von der Fleischbank, die sich damals gegenüber von ihrem Eingang beim alten Rathaus befand. Im 16. Jahrhundert wird sie auch gelegentlich Sixengassl genannt.

Der westliche Teil, von der Kiebachgasse bis zum Marktgraben, wurde Picken- oder auch Bäckerthorgasse genannt. Ihr Name stammte von dem Pickentor, welches sich am Ausgang der Gasse zum Marktgraben befand – dessen Namen kam wiederum wohl von den im obersten Geschoß des Tores gelagerten Picken und Hellebarden.

Um 1766 wurde die Fleischer- in Seilergasse umbenannt, wohl nach dort ansässigen Handwerkern. Im Dezember 1873 fand eine Bürgerausschusssitzung statt, in der zahlreiche Straßen und Gassen umbenannt wurden, u.a. da gerade Straßenzüge nach einer Kreuzung verschiedene Namen hatten, wie es auch bei der Seiler- bzw. Pickentorgasse der Fall war. Folglich erhielt die ganze Gasse den Namen Seilergasse.

(Signatur Ph-7213_03)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Den Lärm der Eisenräder auf Kopfsteinpflaster hat man bei dieser Ansicht förmlich in den Ohren. Den konnte selbst der spätere Autoverkehr nicht toppen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche