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Die Anfänge Der Hofburg

Die Anfänge der Hofburg

Als Friedrich IV. 1420 seine Residenz nach Innsbruck verlegte, erwarb er zu diesem Zweck die Häuser, die später als Neuhof bekannt wurden und die seit Kaiser Maximilian von einem, vielleicht dem ein oder anderen bekannten, Prunkerker geziert werden. Die Hofburg nahm ihren Anfang erst unter der Herrschaft seines Sohnes, Erzherzog Sigismund. Dieser war mit dem kleinen Neuhof nicht mehr zufrieden und war bestrebt, die örtliche Residenz zu vergrößern. Er erwarb zahlreiche Häuser entlang der heutigen Hofgasse, damals noch Rumergasse genannt – wenn der Besitzer nicht bereit war zu verkaufen, schritt Sigismund auch dazu, das Objekt seines Interesses zu konfiszieren. Das auf der untenstehenden Zeichnung zu sehende „Harnaschhaus“ war wohl die Werkstätte eines Plattners, der für den Erzherzog eine Rüstung (einen Harnasch) anfertigte; vielleicht diente es auch als Rüstkammer.

Skizze des Gebiets um die damalige Rumergasse (Signatur SammelA-338-149)

Die Aquarelle von Albrecht Dürer von 1495 zeigen den Hof der damaligen Burg einmal nach Süden und einmal nach Norden blickend. Der imposante Bau in der Mitte der nach Norden blickenden Ansicht im Titel (hinter dem Hof, jenseits des Querganges) ist das von Maximilian I. zwischen 1490 und 1495 errichtete Neue Frauenzimmer. Leider wurde der Wappenturm erst ein Jahr später fertiggestellt, vielleicht wäre uns sonst eine Ansicht der Hofburg mit Wappenturm aus Dürers Pinsel erhalten geblieben.

Das Dürer Aquarell nach Süden blickend (Signatur Ph-20305)

(Signatur Ph-20395)

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