Die abenteuerliche Reise des Ritters Theuerdank nach Burgund. Teil 13
Der Holzschnitt des 118. und letzten Kapitels stammt von Hans Burgkmair. Er zeigt den auf vierzehn, zu einem Rad zusammengefügten Schwertern stehenden Ritter Theuerdank als Bezwinger des Glücksrads der Fortuna. In diesem Abschlusskapitel wird nochmals betont, dass der mit Vernunft und sinnlichem Verstand ausgestattete Mensch fähig sei, alle Gefahren und Mühsale, in die er im Laufe seines Lebens gerate, bezwingen zu können. Daraus, dass Theuerdank all die Prüfungen und Gefahren auf seiner Reise nach Burgund bravourös meistern konnte, wird der Schluss gezogen, dass der junge Ritter von Anfang an unter dem Schutz Gottes gestanden habe, weil Gott bereits von vornherein wusste, dass dieser noch viele Taten zum Schutz der Christenheit vollbringen werde.
Der „Abenteuerroman“ schließt mit folgendem Segensspruch:
„Gott verleih uns in dieser Welt
Gesundheit, Fried und Einigkeit,
Darnach die ewige Seligkeit!
(Stadtarchiv Innsbruck, AD-204)