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Der Kleine Bruder …

Der kleine Bruder …

… des Kraftlaggls lässt hier die Muskeln spielen. Selbst das unwegsame Gelände kann ihn nicht abhalten.

Die Rede ist vom Kranfahrzeug (KF) 2,5, das von der Innsbrucker Berufsfeuerwehr in Eigenregie auf einem Mercedes-Fahrgestell (LAF 710) aufgebaut wurde. Unsere Aufnahme zeigt das KF 2,5 in Aktion, doch stellen sich uns dabei gleich zwei gewichtige Fragen:

1.) Was geht hier eigentlich vor? Es schaut nicht gerade nach einem 08/15-Einsatz aus …
und:
2.) Wo befinden wir uns hier? Dass wir die Stadt verlassen haben, ist offensichtlich, aber die ExpertInnen können uns sicherlich sagen, mit welchem Zielort, oder?.

Mit Blick auf Frage 2 haben wir noch einen Hinweis in Form eines zweiten Fotos auf Lager.

StammleserInnen haben den Ford Transit (Bj. 1968) links im Bild natürlich gleich erkannt. Er wurde einige Jahre später zum Lichtfahrzeug (LIF) umgebaut. Rechts im Bild sehen wir den 1958 angeschafften Opel Caravan, der als Kommandofahrzeug Verwendung fand …

(Privatarchiv BD a.D. Siegfried Nalter)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Nachdem das Wirtschaftsgebäude am Fuß eines Abhangs steht und die Hinterseite notdürftig mit Brettern
    verschlossen wurde ist vielleicht im Winter davor eine Lawine hinten ins Gebäude hinein,
    und wurde die Holzkonstuktion ohne das Gebäude abtragen zu müssen wieder in Ihre Ursprungsposition
    gezogen.
    Beim Ort des Gescheens müssen wir noch passen.

    1. Gut kombiniert 🙂 Tatsächlich sehen wir, wie das KF 2,5 einen durch eine Lawine arg verzogenen Stadl wieder gerade zieht. Jetzt müssen wir nur noch klären, wo sich die Einsatzstelle befand …

  2. Jedenfalls gehts dem Dachstuhl, wenn nicht dem ganzen Haus schlecht, wenn die Feuerwehr nicht an irgendeinem Bauteil zieht. Ein eine noch kleine, aber untolerierbare Schieflage erzeugender Druck von außen wie eine fast schon zum Stillstand gekommene Lawine klingt als Ursache plausibel. Vielleicht auch zu große Schneelast am Dach? Hie und da sieht man aufgelassene alte Feldstadel, die schaurig windschief dem Umfallen trotzen. Man meint, man bräuchte sie nur wieder gerade ziehen. Der provisorische Bretterverschlag diente wohl der kurzfristigen Stabilisierung in Querrichtung.

    Wo sich das abgespielt hat kann ich nicht einmal raten, solche Häuser und Landschaften gibt oder gab es in Tirol etliche.

    Gute erinnern kann ich mich an den Opel Caravan. Er wurde seinerzeit in hellgrüner Serienfarbe ausgeliefert, leidlich zur damals dunkelgrünen Feuerwehr passend. Absolut unpassend war hingegen das auf dem Foto deutlich zu sehende Kuriosum einer rotleuchtenden Dachsirene nach amerikanischem Vorbild. Hat sich nicht durchgesetzt. Typisch die damalige Adjustierung der Feuerwehr in der „Blauen“.

  3. Vielleicht nicht in Haggen, sondern direkt in St. Sigmund? Alt-Peida wurde ja 1971 von einer großen Lawine zerstört. Die Spuren sind heute noch gut zu erkennen.

    1. ich bilde mir ein, der Weg zum Kraspessee und Zwieselbacher fängt genauso an, rechts kommt die Rippe der ersten „Zwinge“.

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