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Der Fechtl-Wirt – Wieder Einmal

Der Fechtl-Wirt – wieder einmal

Ich weiß, wir haben hier schon über den Fechtl-Wirt gesprochen. Aber der letzte Beitrag stammt noch aus den Kindertagen dieser Seite. Die Ereignisse dieser Tage sind inzwischen aus dem kollektiven Bewusstsein weitgehend verschwunden. Kein Mensch will sich daran erinnern.

Zurück zum Fechtl-Wirt. Was fällt uns als Erstes ein? Ja, genau, der Fechtl-Aufzug. Das war ein Jux. Mittels einer Schnur über den Nacken konnte dann auch der schon längst nicht mehr koordiniert Bewegungsfähige mit weiterem Alkohol versorgt werden. Ob der je eingesetzt wurde ist nicht überliefert.

Was mich aber besonders interessieren würde ist die Frage, was beim Fechtl-Wirt – außer Alkohol – sonst noch auf der Speisekarte stand. Und was steht heute nicht mehr auf der Karte, was früher selbstverständlich war? Hirn mit Ei. Beuschel. Aber was noch?

Und gibt es noch Menschen, die sich an einen Besuch in diesem legendären Lokal erinnern können? Damit will ich niemandem exzessiven Alkoholmissbrauch unterstellen. Es ist ja schon eine ganze Weile her.

Gerne lesen wir auch über Anekdoten, Erinnerungen und Erzählungen. Ich hoffe da auf einen Kollegen, der einschlägig erfahren sein dürfte. Das darf man doch sagen, oder Tommy?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-33.535)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Natürlich, lieber Freund ! In jener Zeit gabs ja in Innsbruck und speziell in der Altstadt einerseits Gasthäuser und andererseits „Institutionen“. Zu letzteren zählte wohl unbestritten der Fechtlwirt, den ich in den 70ern einige Male besuchte. Legendär natürlich der Fechtl-Aufzug, den ich in meinen jungen Jahren aber nie in Anspruch nehmen mußte (hier sei noch einmal der Uralt-Witz in Erinnerung gerufen, wo einer mit starkem Tatterich gefragt wird: „Hasch du Probleme mitn Alkohol ?“ Antwort: „MITN Alkohol nit, aber OHNE“. I weiß, der hat sooo oan langen Bart…). Leider ist diese geile alte Bumsen mit ihren rauchgeschwängerten Saufräumen im Laufe der 70er (ich glaube, so gegen Ende) dann sang- und klanglos verschwunden, wie so viele „Institutionen“ in der Altstadt, man denke etwa an den „Goldenen Löwen“ oder den „Toten Hund“, die ich ja bei anderen Beiträgen schon kommentiert habe. Schade. Letztendlich bleiben aber doch viele schöne Erinnerungen an die holde Jugendzeit…

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