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Der Erste Hund?

Der erste Hund?

Ich denke, dass wir in diesem Forum schon mehrere hundert Bilder aus der Nachkriegszeit gesehen haben. Vielleicht liege ich wieder einmal falsch, dann bitte ich um Korrektur, aber ich denke, es handelt um das erste Foto nach Ende des Krieges, auf dem ein Hund zu sehen ist. Noch dazu wandert dieser recht selbstbewusst durch die Straßen des in Wiederaufbau befindlichen Innsbruck.

Interessant ist, dass ein Mann mit einem Leiterwagen, auf dem ein größeres Fass stehen könnte, einen offenbar fahrenden LKW links überholt. Naja, ganz so dramatisch wird es nicht sein. Die zahlreichen Fahrzeuge harren der Identifikation durch das bewährte Stammpublik.

Die Leuchtreklame am linken Rand ist auch ein Indiz für sich bessernde Zeiten. Genauso wie der Baufortschritt im Hintergrund.

Nun stellt sich wieder einmal die Frage: Wo? Wann? Von wo aus?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Ich weiß nicht, wie viele „Nachkriegs-Hunde“ in diesem Forum schon gezeigt wurden, ich weiß nur, dass dieser hier nicht der erste ist. Ein gewisser Herr L. M. hat vor knapp 3 Monaten schon mal einen Vierbeiner geboten. Herr Hirsch hat damals sogar auf zwei erhöht. Vielleicht schien der Hund aus Pradl dem Autor damals weniger selbstbewusst als der heutige und er geriet deshalb in Vergessenheit.
    Auf mich wirkt ja das heutige Exemplar gar nicht so, trotz Schäfer und leinenlos. Wahrscheinlich bin ich aber als jemand, der großen Respekt Hunden gegenüber hat einfach nur froh, dass ich ihm nur auf einem Foto begegne.
    https://innsbruck-erinnert.at/mit-kurt-reuter-1955-durch-innsbruck-xii/

  2. Das Stadtarchiv zeigt Aufnahmen von diesem Eckhaus so lange, bis wirs einmal nicht erraten 😉 . Das Firmenschild „Buchbinderei Roman Scheran“ links im mittleren Teil der Colingasse gehörte sozusagen zum Stadtbild. Das moderne Haus im Hintergrund, welches damals alles überragte, wurde inzwischen von weiteren Neubauten in der Bürgerstraße verzwergt.
    Wenn ich noch kurz in die Bürgerstraße „ums Eck“ schauen darf: Rechts ums Eck fielen in jener Straße ja sämtliche Altbauten der Neuerrichtung zum Opfer, linksherum steht noch einiges. Der dort ansässigen Elektrofirma Skladal, Nr.9, und des Fleischhauers Recheis auf Nr. 11 sei kurz gedacht.
    Von den Autos kenn ich nur den Steyr Diesel Lastwagen und den kleinen Renault 4CV rechts. Der Bus – was macht der hier? – sieht vom Typ aus wie einer der Post- und Bahnbusse, Gräf & Stift oder Saurer. Ein Reisebus braucht eigentlich keine Linientafel über der Windschutzscheibe. Immerhin hat er klugerweise im Schatten geparkt.
    Das Leiterwagengespann scheint wieder so ein Spulenwagele zu sein, wie sie früher zum Stadtbild gehörten und auch hier schon erwähnt wurden. Vielleicht gehört der Hund dazu. Der Mann wird sich ein wenig über den im Weg stehenden oder langsam fahrenden LKW geärgert haben. Möglicherweise gehört der zur Baustelle und wartet bis der andere LKW beim Neubau weggefahren ist.

    Der Name des Hundes von Innsbruck ist mir momentan entfallen.

    1. Kleine Verbesserung:
      Wenn mich nicht alles täuscht ist der LKW ein Steyr 370 womit er dann keinen Dieselmotor sondern einen V8-Benzinmotor hätte.

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