Das kann nicht Innsbruck sein! – XXX
Heute präsentiere ich nach Längerem wieder einmal eine Aufnahme, die sich in unsere Datenbank geschlichen hat, obwohl sie gar nicht Innsbruck zeigt. Die Nordkette ist hier nur ca. 20 Meter hoch. Undefinierbare Schuppen, Werkstätten, Lager und Abstellräume schichten sich pittoresk aufeinander. In die Garage an der linken Wegseite kann nicht einmal ein anständiges Auto hineinfahren. In Innsbruck ist eine solche Verschachtelung nicht vorstellbar.
Eine resolut wirkende Frau mit wehendem Mantel aber ohne jeden Einkäufen oder einer Handtasche strebt zu dieser Himmelsstiege und klimmt auf den nächsten Level. Aber wo? Da in letzter Zeit gefühlt jeder zweite Ort, der auch nicht Innsbruck war, Sölden war, so kann ich versichern: Sölden ist es nicht.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-9159)
War auch die längste Weil nicht Innsbruck, dieser Stadtteil, wo es ständig bergauf geht. Kindheitserinnerung, dieser Aufgang.
Kann es sein, Herr Hirsch, dass dieser Aufgang (zur Sonnenstraße?) Sie an etwas erinnert, das mit einem scheuen, braunen Waldtier zu tun hat?
Richtig! Aber ich wollt es nicht zum dritten Mal erzählen ;-). Den Weg gibt es, ich glaub sogar unverändert, heute noch. Ist ja auch ein formidabler Abkürzer.
Mach ich es halt für Sie, Herr Hirsch: https://innsbruck-erinnert.at/wer-erkennt-ein-potpourri-aus-den-stadtteilen_teil-9/
Aber verändert hat sich schon allerhand, es gibt weniger oder gar keine (??) Stufen mehr, zumindest in diesem Bereich, der auf dem Titelbild zu sehen ist, wurde alles abgerissen, ein Weg ohne Stufen führt nach rechts bis zum Haus Innrain 30 (einem Altbau), dann eine Kehre und man kommt in etwa Höhe der seinerzeitigen Mauerkrone des Titelfotos zu einer weiteren Kehre weiter links.
Man hat den Weg mit der Anlage in mehreren Serpentinen entschärft- Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wer-hat-die-meisten-kuehe-im-stall/ erinnert sich Uwe Schwinghammer an einen geradezu lebensgefährlichen Steig. Der von ihm erwähnte Autohändler war der Mazda Stelzhammer. https://postimg.cc/9DsVXNfB
Die Geschichte mit dem Rehlein findet man zusammen mit meinem Kommentar Nummer Zwo im Beitrag https://postimg.cc/9DsVXNfB
Zweimal ist genug.
https://postimg.cc/HVTLbsfK
Wenn ich damals gewusst hätte, dass dieser Beitrag kommt, hätte ich anders oder mehr fotografiert – aber das kann ja ein anderer machen, ein ortsansässiger Stadtler 😉
Sieht man eh das meiste, auch das Haus Höttinger Au 30 😉 , danke Herr Roilo!
Ich hab noch eine alte AK gefunden, auf der sieht man den alten Wegverlauf recht gut. Eisig hats eher nicht sein dürfen. Ausschnitt: https://postimg.cc/068GjxyY