Das kann nicht Innsbruck sein! – XXIX – Eine Hilfestellung
Diese Aufnahme wurde vor ein paar Tagen präsentiert. Aus meiner bescheidenen Sicht ein wirklich beeindruckender Blick in einen Hinterhof. Zu meiner Überraschung waren die Reaktionen bescheiden. Vielleicht ist es zu schnell vom Radar verschwunden, vielleicht fasziniert das Foto nur mich. Oder es ist für Alle eh klar, wo es ist.
Ich gebe zu, ich hätte es nicht erkannt. Erst bei einer Expedition an den Ort des (nicht-)Geschehens habe ich die Stelle erkannt. Das bedeutet also: Es ist Innsbruck und die Szenerie kann man zwar nicht mehr so sehen, aber doch eindeutig identifizieren.
Als zweite Hilfestellung habe ich diesmal die Hausnummer ergänzt. Das dürfte die Suche doch deutlich erleichtern. Diese Hausnummer hängt heute übrigens nicht mehr an der Stelle, weil es den Boden nicht mehr gibt.
Als dritte Hilfestellung kann ich Ihnen sagen, dass Sie ganz sicher hier schon sehr oft vorbeigekommen sind.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7212)
Mein erster Gedanke: Schlossergasse, das Tor hinter dem sich die Maria-Theresianische Normalschule (später die erste evangelische Kirche) befand.
Ganz kurz war auch die Hoffnung da, endlich ein Bild vom Melzerhaus zu sehen und zu guter Letzt kam mir der Adolf-Pichler-Platz mit dem Eingang zum Realgymnasium und Blick auf die Spitalskirche in den Sinn.
Drei Tipps abzugeben ist ja nicht wirklich fair, deshalb entscheide ich mich für die Schlossergasse.
Lieber Herr Morscher, Späßle gmacht oder? 😀
Immer noch zu unbekannt. Ich soll einen Bogen suchen der weg ist und zu einer Nr. 18 gehört. Hihi.
Frau Stolz, an die Spitalskirche und die Schlossergasse hab ich auch schon gedacht, aber m-m.
Lieber Herr Hirsch,
Gerade Ihnen trau ich sofort zu, dass Sie in der Altstadt alle Gassen mit Hausnummer 18 kennen. So viele sind es ja nicht…
Beste Grüße,
Lukas Morscher
Wäre es denkbar, dass es sich um den Zugang zum – mittlerweile längst verbauten – Innenhof zwischen Seilergasse und Innrain (Hotel Innsbruck) handelt?
https://innsbruck-erinnert.at/eine-traurige-prozession/
…… und https://innsbruck-erinnert.at/die-strassen-von-innsbruck-die-schlossergasse/
Also Seilergasse 18 – vielleicht schaut irgendwer in den Hof hinein, ich bin zu weit weg und Google bringt nicht viel (ein Montagspaziergang, Herr Hirsch, mit Handy!)
Sie werden lachen, das hab ich wirklich vor, weil ich heute im Innrain zum Zahnarzt muß und dann in die selten besuchte Markthalle schauen werde. Allerdings hab ich in diesen 18er-Winkel schon einmal hineingeschaut, und zwar anläßlich der von Ihnen oben verlinkten Beiträge zur Schlossergasse. Ich hab ein nicht mehr wiedererkennbares Sammelsurium in Erinnerung, alles andere als ein beschauliches Höfel. Das alte Haus Nr. 18 ist ja auch ein Neubau nach einem Bombentreffer. Deshalb ist mein erster, mit Frau Stolz geteilter Verdacht von mir nicht so ernst genommen worden.
Wir werden sehen. Es ist ja nicht Innsbruck 🙂
Jetzt möchte ich der Ordnung halber auch den dritten Schlossergassen – Beitrag hinzufügen: https://innsbruck-erinnert.at/blick-in-die-schlossergasse/
Also wirklich, dass DAS niemand auf den ersten Blick erkannt hat! Wir werden langsam alt.
https://postimg.cc/SYbNGKTB
noch besser erkennt mans aus der Nähe:
https://postimg.cc/Rq1MB4b0
Morgen zum Augenarzt.
Ernst jetzt: Ich hab versucht, irgendwo in den Innenhof zu gelangen, weil ich wissen will, ob wenigstens das kleine Steinportal zum Stiegenhaus noch existiert, aber da ist nur eine massive doppelt angstgesicherte zivile Haustür, der Rest Geschäfte und Garagen.
Als Student hätt ich einfach die flache Hand auf die Klingelknöpfe dieser einzigen Haustür – „Hu-uh! Postpaket!“ – gelegt. Vielleicht trau ich mich, wenn ich illuminiert von Archivtreffen zurück komme.
Ansonsten muß sich das friedfertige Stadtarchiv mit Dienstgangsgewalt Zugang verschaffen. Es wäre ja sicher wieder einer mit seinem Fuß dabei, der blitzschnell den Türspalt blockiert.
Danke, Herr Hirsch, dass Sie sich so weit vorgewagt haben! Aber bitte fahren’s am 25. März lieber mit dem Taxi heim – besser nicht zu schneidig sein, da drunten in Innsbruck!