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Das kann nicht Innsbruck sein! – XII

Das Kann Nicht Innsbruck Sein! – XII

Manchmal ist es hilfreich, wenn eine Aufnahme nicht so perfekt ist. Eine solche liegt uns hier vor. Vermutlich hat sie Walter Kreutz aus einer Sammlung „aus dem Handgelenk“ geschossen.

Wir sehen ein allein stehendes Haus E plus zwei mit einem abgezäunten Garten, in dem sich ein oder zwei Nebengebäude finden. Das Schild darauf ist leider nicht zu lesen. Vielleicht ein Gastgarten? Aber selbst vor einigen Jahrzehnten gab es in Innsbruck nicht so viele Gastgärten. Warum sollte also genau dieses Haus einen haben? Eben.

Boshafter Weise ist aus dem Hintergrund nicht viel für die „Location“ herauszubringen.

Wir erahnen mehr ein paar Menschen als dass wir sie wirklich identifizieren können. Auch die anderen Elemente auf diesem Foto – von wann denn eigentlich? – bleiben eher vage.

Wo könnte sich dieses Haus befinden oder befunden haben? Ist das überhaupt Innsbruck? Natürlich nicht. Oder vielleicht irgendwo am Stadtrand? Innrain? Wilten? Pradl? Hötting? Oder doch ganz wo anders?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
  1. Beim (am Foto nicht sichtbaren) Gasthof Lindenhof/Pradlerstraße stand „ums Eck“ in der Amraserstraße dieses Haus… (Oder täusche ich mich?)

  2. Ja, Frau Stepanek, das war gestern auch mein erster Gedanke, als ich das Bild sah – Amraser Straße 39! Ich habe dann auf Google Earth geschaut: Dieses Haus schaut an der Stirnseite tatsächlich fast gleich aus, zwei Fenster je Stockwerk, Krüppelwalm – nur ist es jetzt dreistockhoch! Nun gut, könnte irgendwann aufgestockt worden sein. Nur: Die Straßenseite passt ganz und gar nicht. Ebenso das Haus ganz links mit der Gittereinfahrt davor. Der Hintergrund rechts schaut nach Nordkette aus – passt auch nicht. Auf die Jalousien könnte man noch schauen! Alle sind geöffnet – also eher Vormittag, dazu der Schattenwurf! Jetzt soll besser Herr Hirsch weiterdenken, er kann das besser und das Haus dürfte eher in „seiner“ Gegend stehen (oder stand … )

  3. Ich habe das Haus im ersten Moment in der Höttinger Au verortet, rechts vom Gasthaus Rößl in der Au, mit der Adresse Höttinger Au 26 (vormals 25). Bin mir aber keinesfalls sicher.

      1. Ja, herr Roilo, aber inzwischen bin ich bereits wieder davon abgekommen. Ich habe mich von den Übereinstimmungen beim Krüppelwalm, bei den Gauben, bei E+2, beim Gesims oberhalb des EG leiten lassen.

        Die Fenster haben aber unterschiedliche Umrandungen. Die Kamine stehen auch anders und das Dachbodenfenster am Titelbild sieht beinahe wie das Schallloch eines Kirchturmes aus. Das andere ist zwar aufgrund der geschlossenen Fensterläden nicht zu sehen, es ist aber auch in geschlossenem Zustand den übrigen Fenstern sehr ähnlich.
        Die unterschiedliche Farbe der Rolläden fällt weniger ins Gewicht, die könnte anlässlich einer Renovierung geändert worden sein. Zuletzt erkennt mein zweiter Blick auf die gemauerten Zaunpfosten auch hier keine wirkliche Übereinstimmung mehr. Ich passe also.

  4. Ich tippe auf ein Haus in der Karmelitergasse. Beim Betrachten des alten Fotos, welches ich soeben ausschnittsweise im Beitrag innsbruck-erinnert.at/ein-zweiter-versuch verlinkt habe, glaube ich das fragliche Haus dieses aktuellen Beitrags entdeckt zu haben. Fenster und Kamine stimmen, ebsenso das Mini-Walmdach und der auf dem Beitragsfoto hinter dem Haus knapp zu sehende Dachvorsprung, der zu Balkonen gehört. ODer doch nicht?

    https://postimg.cc/McPxDxPj

    1. Das könnte ich mir gut vorstellen, Ausrichtung und Hintergrund würden passen. Dann wäre wohl die Hauskante, die man ganz rechts am Bild sieht, jene vom Eckhaus Karmelitergasse/Mentlgasse.

    2. Ein tolles Bild, Herr Hirsch! Ich bin auch der Meinung, dass Sie mit der Karmelitergasse (es dürfte Haus Nr. 6 sein) recht haben. Da passt eigentlich alles! Neben den von Ihnen und Herrn Pokorny schon aufgezeigten Merkmalen auch der Hintergrund rechts (Höttinger Graben??) und die Schatten der Jalousien.

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