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Das Kann Nicht Innsbruck Sein! – IX

Das kann nicht Innsbruck sein! – IX

Innsbruck leitet seinen Namen seit vielen Jahrhunderten bekanntermaßen von der Brücke über den Inn her. Mit dem Wachstum der Stadt wurden es mehrere Brücken – ohne dass der Name der Stadt auf Innsbrücken oder so geändert worden wäre.

Sie erkennen bereits meine unwiderstehliche Argumentationslinie: Nirgends kommt eine Fähre vor. Wobei ein Stadtwappen mit einer Fähre wäre sicher ein weitgehendes Alleinstellungsmerkmal. Es handelt sich übrigens um eine Gierseilfähre und nicht wie man glauben könnte um eine Seilfähre. Das habe ich natürlich nicht gewusst, sondern bei Wikipedia nachgelesen…

Da wir auf dieser unscharfen Aufnahme aus der Sammlung von Walther Kreutz auch keine klaren bergigen oder sonstigen Landmarken erkennen, liegt – wie oben schon angedeutet – der einzige Schluss nahe: Das kann nicht Innsbruck sein!

Oder?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Unverkennbar die Völser Innfähre. Obwohl das Fährhaus und damit wohl auch das Recht zum Fährbetrieb auf Innsbrucker Boden steht, denke ich bei der späteren, von mir noch benutzten, Brücke immer von Völs her. Wahrscheinlich die Fahrtrichtung der typischen Fahrradausflüge. Nocheinmal tat man sich den Völser Bichl nicht an.

    Das kann nicht Innsbruck sein? Vermutlich wirklich nicht, sondern Hötting vor der Eingemeindung. Aber jenseits solcher Spitzfindigkeiten sieht man etliche Standardlandmarken. Links einer der Höttinger Steinbrüche, rechtsufrig hinten der Turm der Völser Kirche, die charakteristische, bis heute unverbaute bogenförmige Wiese hinauf zum Roten Tal, nur der Blasiusberg ist nicht (?) oder nur mit Phantasie zu sehen.

    Der Inn schrammt hier schon nahe an der Hochwassergrenze entlang, aber solang die Fähre verkehrt ist es nur Wasser ohne Treibholz.

  2. Ich würde eher auf die in den 50´ern eingestellte Fähre zw. Flaurling und Pettnau tippen. Nockspitze und Birgitzeralm sieht man zu weit hinten. Der östlich sichtbare Kirchturm könnte auch Hatting sein.

    1. Es ist nicht einmal Hötting…

      Ich glaube, Sie haben recht, Herr Schönherr. Man hat es ja bequem, Street View bestätigt Ihre Deutung und widerlegt die Kranebitterischen. Vorallem die Berge westlich der Nockspitze sehen von Kranebitten doch völlig anders aus. Nur die Lokalisierung des „Höttinger“ Steinbruchs bleibt offen. Wurde wahrscheinlich aufgelassen.

    2. Sicher, Herr Schönherr, liegen Sie richtig!
      Ich hatte schon schnell nach meiner etwas voreilig hingeworfenen Behauptung „Sind wir schon wieder in Kranebitten?“ (siehe oben – in Anlehnung an einen Kranebitter Beitrag knapp vorher!) meine Bedenken: Es waren die Strom- und Telefonleitungen einerseits und die Tatsache, dass die Kranebitter Innbrücke ja schon 1908 gebaut wurde (https://innsbruck-erinnert.at/arche-noah-und-eisenbruecke/ ) und danach sicher keine Fähre mehr notwendig war.

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