Blick von Schloss Mentlberg auf Innsbruck
Einen Standpunkt ein Stück oberhalb von Schloss Mentlberg wählte der Fotograf für diese bemerkenswerte schwarz-weiß Aufnahme, die um 1930 herum entstanden sein dürfte und als Motiv für die oben abgebildete Postkarte gewählt wurde. Die Karte wurde von der „Photokunstanstalt Adolf Künz„, die ihren Geschäftsstandort in der Anichstraße 32 in Innsbruck hatte, herausgegeben. Sie ist am 8. Juli 1943 gelaufen und trägt folgenden Sonderstempel: „Besuch das 6. Landesschießen, 4.-18.7.1943, Wehrbereit allezeit“.
Im Bildvordergrund ist Schloss Mentlberg zu sehen, etwas südlich davon das sogenannte Waldhüttl. Ebenfalls gut sichtbar sind das damals noch unverbaute Gebiet der Höttinger Au, der noch unregulierte Inn mit seinen ausgedehnten Sandbänken und Auen sowie die Brücke der Mittenwaldbahn, die Schienen der Arlbergbahn und die Straße nach Völs. Die Universitätsbrücke ist zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht gebaut. Am linken Bildrand ist der Schotterabbau im Bereich der Höttinger Auffahrt gut zu erkennen und im Hintergrund die verschneite Nordkette mit der Arzler Scharte.
(Stadtarchiv Innsbruck, Sommer-3-247)
Dieser Beitrag hat einen Kommentar
Eigentlich ist fast alles bereits gesagt, außer vielleicht dass ein Baum den Falkenträger verdeckt. Aber es geht auch mehr darum was man sieht, wie z. B. – um bei Bäumen zu bleiben – die Allee am Weg zum Schloß. Ob das schon die Eschen sind, die heute dort hochbetagt stehen?