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Ausflug Mit Der Mittenwaldbahn

Ausflug mit der Mittenwaldbahn

Die Mittenwaldbahn war zwar schon des Öfteren Thema auf unserem Bilderblog, jedoch ist es mein Empfinden, dass man fast nicht genug von ihr zeigen kann. Bereits zuvor konnten Sie beispielsweise den kanadischen Besuch auf der Strecke begutachten, Bauarbeiten der Strecke mitverfolgen oder andere kuriose Triebwägen entdecken.

Die mit diesem Beitrag präsentierte Ansicht zeigt sozusagen ganz klassisch den Personentransport aus dem Jahre 1956. Mittels Recherche auf google habe ich herausfinden können, dass es sich bei der am Zug angebrachten Nummer um die Baureihe handelt – in diesem Fall 1145. Sofern die gefundenen Angaben stimmen, dann müsste dieses Modell über eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h verfügt haben.

Eine Randnotiz sei mir noch gestattet. Links im Hintergrund sehen wir ausnahmsweise den „richtigen“ Allerheiligenhof. Diesen hatte ich in einem meiner Beiträge mit dem Sennhof verwechselt.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Slg. Gottfried Newesely, GoNe-16686)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Ich darf ergänzen: Die Baureihen Bezeichnung 1145 bezieht sich nicht auf den ganzen Zug, sondern lediglich auf die Lok. Interessierte sehen vielleicht noch die beiden angehobenen Bügel bzw. Stromabnehmer. Heute, da alle Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken ausgestattet sind, ist das nicht mehr üblich und in der Regel auch nicht zulässig.

  2. Und der ganze Zug in tannengrün… (;-)

    Das Fahren mit zwei angehobenen Stromabnehmern ist grundsätzlich nicht verboten, unter bestimmten Bedingungen bei einer bestimmten Tfz-Reihe sogar erforderlich.
    Beim Befahren einer Schutzstrecke (geerdeter Trennbereich von Fahrleitungsspeisebereichen) müssen die Sta gesenkt werden. Wird dies unterlassen, überbrückt die Dachleitung des Tfz den geerdeten Teil der Schutzstrecke mit spannungsführenden Teil der Fahrleitung eines Speisebereiches. Die Folge ist ein Kurzschluss, begleitet von einem lauten Knall und einer kurzzeitigen Festbeleuchtung der Umgebung, und im Unterwerk löst der Leistungsschalter aus.
    Bei der Tfz-Reihe 10/1144 ist es beim Befahren von Bereichen mit starker Raureifbildung am Fahrdraht – Streckenabschnitt Bruck-Fusch / Schwarzach-St. Veit als Beispiel – sogar erforderlich. Der Grund hierfür ist jener, dass bei Verwendung nur eines Sta ein hauptschalterlösendes Relais anspricht, und somit keine Traktions- bzw. E-Bremsleistung mehr zur Verfügung steht.
    Einschränkungen gibt es natürlich; Geschwindigkeitsbeschränkungungen auf dem gebiet der DB AG fallen mir dazu ein.

    Ergänzung bez. Schutzstrecken: bis 1969 war eine andere, weit längere Ausführung der Schutzstrecken in Betrieb.

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