Auffi auf’n Kofel
Nicht nur heute strömen die InnsbruckerInnen in ihrer Freizeit mit Vorliebe in die umliegenden Berge, bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die heimische Bergwelt ein beliebter Anziehungspunkt. Vor allem der Innsbrucker Hausberg, der Patscherkofel, erfreut sich seit jeher großer Beliebtheit – sei es zu einer Bergtour auf das 1887 errichtete Kaiser-Franz-Joseph-Schutzhaus (heute Patscherkofelhaus) oder zu einer gemütlichen Gondelfahrt mit der 1928 in Betrieb genommenen Patscherkofelbahn.
Diese Postkarten aus den 1930er-Jahren bewerben die dazumal längste Personen-Seilschwebebahn Europas, welche im Sommer täglich von 6 Uhr früh bis 21 Uhr abends geöffnet war. Statt eines mehrstündigen Fußmarsches erreichten die AusflüglerInnen so in nur 20 Minuten Fahrzeit die Bergstation mit dem bekannten Rundblick auf die Zillertaler, Stubaier und Ötztaler Alpen sowie auf das Wettersteingebirge, das Karwendel mit der Nordkette, das Kaisergebirge, das Inn- und Wipptal – um nur ein paar der Panormahighlights zu nennen. Wer kann da widerstehen?
In diesem Sinne noch eine schöne herbstliche Wanderzeit in der umliegenden Bergwelt!
Verena Hechenblaikner
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-37990/ Ph-37991)