Auf dem Rückzug
Vor kurzem hat der Österreichische Alpenverein seinen jährlichen Gletscherbericht präsentiert. Wie so oft in den vergangenen Jahren waren die Ergebnisse dabei so vorhersehbar wie betrüblich. In absehbarer Zeit werden daher wohl die meisten Gletscher in Österreich vollkommen verschwunden sein. Für einen Anblick wie in unserem heutigen Titelbild, der aus der Zwischenkriegszeit stammt, muss man zwar ohnehin schon ins Archiv gehen, aber zumindest gibt es in diesem Bereich auch heute noch mehrere Gletscher. Wer erkennt die Gegend und den Gipfel in der Bildmitte, der auch ein Paradegipfel für Skitouren ist.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum KR-Pl-3194)
Ich tippe auf die Hintere Schwärze. Links hinten die Mutmalspitze und rechts die Westliche Marzellspitze. Den Marzellgletscher gibts auch noch – leider etwas geringer.
Das ist auch ein guter Tipp, aus meiner Sicht sind wir aber in den Stubaier Alpen und blicken auf die östliche Seespitze im Zentrum. Links der markante Spitz sollte dann die Innere Sommerwand sein.
Sehr guter Tipp! Das links wäre dann die Mittlere Kräulspitze, die kleine Pyramide rechts daneben die Südliche Kräulspitze. Die Innere Sommerwand bzw. deren Gipfel wäre am „schwarzen Koloss“ im Vordergrund auf der rechten Seite die linke Erhebung – also direkt neben der kleinen Pyramide der Südlichen Kräulspitze. Die Ruderhofspitze sieht man übrigens nicht – verdeckt durch die Westliche Seespitze.