Ansprache oder Auktion? – Revival
Es ist schon eine Weile her seitdem wir unseren allseits beliebten Pultizist das letzte Mal gesehen haben. Als Entschädigung für die lange Durststrecke sehen wir ihn dafür heute sogar zur Abwechslung in Farbe. Unsere Aufnahme dürfte aus den frühen 1960ern stammen und zeigt die bekannte Szenerie vor dem Eingang in die Altstadt. Großes Verkehrsaufkommen ist nicht zu beobachten, weshalb der Pultizist relativ gelassen in seiner Kabine sitzt. Neben dem hellblauen Käfer sehen wir noch einen Uniformierten mit weißer Kappe der sehr wahrscheinlich ebenfalls für den Verkehrsdienst eingeteilt ist. Welche Aufgabe diesem Kollegen zugeteilt wurde kann ich nicht sagen. Gibt es dazu Meinungen aus der LeserInnenschaft?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-DIA-635)
Na ja, die haben alles im Auge (nit nur die Greggn). Der Schupo im Häusl überwacht den Burggraben und der Kollege (man möchte fast glauben, ist eine Frau, war aber damals noch nicht möglich, also doch DER Kollege) neben dem Käferle die Theresienstrasse. Ja ja, damals konnte man sich noch sicher fühlen
Übrigens – was ist denn das eigentlich für ein Bus, der da in die Altstadt fährt ? Herr Schneiderbauer…?
Vor dem Czichnahaus sieht man in den Oberleitungsdrähten ein Verkehrsschild für die Straßenbahn mit der Bedeutung ‚Begegnungsverbot Anfang‘. Vermutlich war’s in der Kurve zum Burggraben wohl etwas zu eng für Gegenverkehr.