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Auf Der … Alm

Auf der … Alm

Nichts, aber auch nichts entgeht den Augen unserer aufmerksamen Leser:innen. Nun denn. Ich präsentiere Ihnen heute jenes Foto, das ursprünglich den Beitrag von vorgestern illustriert hat.

Und wie dort einleitend erklärt wurde und nun für alle wiederholt wird, die den Beitrag nicht innerhalb der ersten Stunde gelesen haben: Es ist dieses Bild, das zusammen mit dem letztwöchigen Rätselbild auf Karton aufgezogen ist. Kopfstehend übrigens. Und es ist dieses Bild, das mich zu den Recherchen über die Höttinger Alm inspiriert hat.

Es steht ja auch rechts oben gut lesbar der Name vermerkt, wie man sieht. Und trotzdem kamen mir bereits beim Schreiben leise Zweifel auf, zu leise, um auf sie zu hören. Etwas lauter war dann, einige Minuten nach der Veröffentlichung, der Ton meines Telefons samt den Zweifeln meines äußerst almaffinen Kollegen. Was der Grund ist, weshalb ich das Bild ausgetauscht habe. Erleichtert, weil ich noch nicht öffentlich korrigiert wurde. Aber, wie ich an den Kommentaren feststellen musste, eben doch nicht unbemerkt. Also, Zweifler vor: Kann es sich hierbei wirklich um die Höttinger Alm handeln und nicht eher um die Arzler Alm? Man vergleiche etwa mit diesem Bild. Was meinen Sie?

Und zuletzt stellt sich natürlich noch die Frage, was der Zusammenhang zwischen dieser Alm und dem (womöglich im Sellraintal) befindlichen Gebäude auf der Rückseite sein könnte. So es einen solchen überhaupt gibt..

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-31234-2)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Vorallem steht die Höttinger Alm nicht auf einer Waldwiese. Die Alm am Bild befindet sich viel weiter unten. Der Vergleich mit den aktuellen Fotos der Arzler Alm im Internet zeigt den passenden gebirgigen Hintergrund, und auch die Menschenmassen. Da wird man doch lieber Bürgermeister.

    Leider ist die Ähnlichkeit mit der Arzler Alm zu frappant als dass man eine andere Alm vermuten könnte, am besten wäre eine Alm im Sellrain, wo sie dann auch als Dependance der Wäschebleichwiese den Rätselrater zum echten Durchblicker adelt. Man kann gespannt sein. Wenn überhaupt Wäsche gebleicht wird. Ich frag mich nämlich, wie man die ganzen Viecherlen, die begeistert die neuen Schutzräume in Anspruch genommen haben werden, wieder herausbringt. Ja, schütteln, sowieso LOL.

  2. In diesem Falle erfolgte der Anruf Ihres Alm-affinen Kollegen zu Recht und in der Folge dann auch das Einstellen der zweiten Version. So oder so Verwirrung 😉

    Die Beschriftung ist also falsch. Der Zusammenhang mit „Ländliche Idylle“ auch? Ich hätte ja den Ausflug zu den Sellrainer Wäscherinnen nachvollziehen können. Dachte dabei an eine mögliche Käseherstellung auf der (vermeintlichen) Höttinger Alm und daran, dass diese Tücher dazu dienten, den Käsebruch aus dem Kessel zu heben. Täglich vor der Alm an der Sonne getrocknet, hat man sie auch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen zum Waschen ins Sellraintal geschickt. Da wären dann allerdings auch wieder die Viecherlen …
    Eine andere Überlegung muss her, aber die Tücher wären für eine Sennerei ohnehin zu lange, da schon eher die Mumien-Theorie von Herrn Hirsch.

    Ich glaube auch, dass das Titelbild die Arzler Alm zeigt, dass hier gekäst wurde kann ich mir nicht vorstellen, gebuttert vielleicht.

    Die ländliche Idylle würde allerdings auch zu Arzl passen, dann leuchten die beiden Bilder auf ein und demselben Karton wieder ein. Vielleicht hat der Familie die Arbeit auf der Alm so viel bescheidenen Wohlstand eingebracht, dass sie sich irgendwann ein neues (oder renoviertes) Eigenheim leisten konnte, das auf dem Foto zufrieden und stolz präsentiert wird. Könnte übrigens dem Gelände nach in der Gegend Kalkofenweg / Wolfsgrube sein.

    Bleibt noch die Frage nach den Tüchern. Dass man große Wäschestücke auch ins Gras zum Trocknen legte, war früher eigentlich – besonders in Ermangelung geeigneter Wäscheleinen – üblich. Üblich waren in so manchem Haushalt auch die sogenannten Fleckerlteppiche. Vielleicht handelt es sich dabei um solche und vielleicht wurden die gar nicht zum Trocknen ausgelegt sondern um sie gründlich auszuklopfen. Mit einem Bragger (grad ist mir dieser Begriff wieder eingefallen, schon Lichtjahre nicht mehr verwendet, den Begriff und das Gerät).

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