Lost-place-Rätsel II
Auch wenn’s super gruselig aussieht – so lost ist unser heutiges Objekt der Begierde aber eigentlich gar nicht. Ich bin mir sicher jeder von Ihnen ist schon einmal daran vorbeigegangen. Oder zumindest gefahren. Und nachdem ich unsere Rätsel-heimer jetzt ja schon gut kenne, weiß ich, dass Sie kein Problem haben werden, das Gebäude zu lokalisieren. Was mich daher mehr interessiert: Was könnte das früher gewesen sein? Gehörte es vielleicht als Lagerräumlichkeit zu einem Betrieb?
PS: Hundehaufen-Achtsamkeit war für dieses Foto eine besondere Notwendigkeit…! 😉
Graßmayrkreuzung, also Ecke Egger-Lienz-Str./Leopoldstraße. Es gibt ostseitig zur Leopoldstraße hin noch ein Garagentor. Möglicherweise war das die Garage von einem der zwei Häuser, die an diesem Platz waren und längst verschwunden sind – hier zu sehen: https://innsbruck-erinnert.at/wiltener-kreuzungen/ ?
Heut bin ich vorbeigekommen und hab mir das Hüttl genauer angeschaut ohne etwas aus den Beobachten ableiten zu können. Dank der Warnung von Frau Fritz hat sich wenigstens die Szene vor dem Stadtsaal nicht wiederholt.
An dieser Stelle herrschte noch 1963 ein Wirrwarr an alten Häuser, alten Häuschen und alten Hütteln. Hier wieder einmal ein Luftbild von 1963 https://postimg.cc/D4273qx0
Erst mit dem durchgängigen Südring verschwanden die kleinen Bauten bis auf das bis heute bestehende.
https://postimg.cc/HctCzrTg (man sieht sogar die Adambräu (1968), nach und nach verschwanden auch alle größeren Altbestände.
Das Häusl ist als Souterrain Konstrukt ausgeführt und hat eine Abfahrtsrampe. Einige Zeit waren dort auch Autos ab- und eingestellt.
Die ursprüngliche Zugehörigkeit zu einem bestimmten Haus mag ich nicht raten, dass es letztendlich als einziges überlebt hat, muß nicht bedeuten, dass es jetzt zum Nachbarhaus gehört.
Die völlig vom Baum verbogene Nordkette könnte übrigens auch wie das Nederjoch, die Südflanke der Nockspitze und ein dahinter hervorschauender Kalkkögelteil (Marchreisen zB) ausschauen. Das hat mich total verpeilt.