Was will uns der Fotograf sagen? – I
Eins vorab: Ich habe keine Ahnung.
Es handelt sich um eine Aufnahme von Walter Kreutz. Sie präsentiert uns eine Gehsteigkante. Sicher, Gehsteigkanten werden nicht sonderlich respektiert. Mit Füßen getreten, angespuckt und wenn man stolpert sind sie nur ein Ärgernis. Und laufend werden sie herausgerissen. Auf die Befindlichkeit der Gehsteigkanten wird sicherlich nicht genug Rücksicht genommen. Insofern hat diese interessante Aufnahme seine Berechtigung.
Aber abseits dieser Überlegungen kann ich mit dem Foto nicht so viel anfangen. Gehsteig, schneenasse Straße mit ein paar Häusern am Rand.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-7839)
Ich könnte mir vorstellen, dass hier dieser Knick im Übergang zwischen Lang und Rudolf-Greinz und die unterschiedlichen Breiten der Verkehrsflächen dokumentiert werden sollten. Und mir fallen natürlich damals (um 1975, wegen Aussehen und Kompaktheit der Autos?) schon vorhandene baulich getrennte Radwege in der Langstraße auf.
AFAIK wurden die Radwege in der Langstraße schon bei der Erbaung der Straßen in den 1940ern mitgebaut.
Vielleicht können unsere Pradler hier das bestätigen?