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Eine Reise Weit Zurück – VI

Eine Reise weit zurück – VI

Wir haben schon mehrere Male auf Generationen von Polizisten am Ausgang der Altstadt bzw. Burggraben geblickt. Manchmal mit Häuschen, manchmal mit Schaltpult, manchmal zu ebener Erde und manchmal auf einem Podest. Heute sehen wir den Urahn aller Kreuzungs-Polizisten; auch wenn es ziemlich sicher kein Polizist, sondern ein Militär aus der nahen Hauptwache ist. Eigentlich sollte diese Tradition weitergeführt werden. Immerhin stehen aktuell manchmal ein paar Polizisten an ihr Dienstfahrzeug gelehnt an dieser Stelle und machen. Keine Ahnung was. Ähnlich wie ein paar Herren unter den recht stattlichen Bäumen vor der Hauptwache.

Sehr viel mehr ist auf dieser Antiquität leider nicht zu erkennen. Immerhin hat das Foto schon gut 150 Jahre auf der Gelatine.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-G-25.793)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Fantastisch! Auch die interessante Baumgruppe, die mit geschlossenem Baumkronendach ein superschattiges Plätzchen erzeugt, wie es auch am neuen Bozner Platz sein wird. Solche Orte brauchen wir heute noch viel mehr und in der ganzen Stadt.
    Schändlicherweise weiß ich nicht einmal, wann Markt- und Burggraben zugeschüttet und die Stadtmauern abgerissen wurden.

      1. Die Unterkircher Chronik vermerkt dazu:
        „1765 – Die alten Stadtgräben an Stelle der jetzigen Verkaufsläden auf den beiden „Graben“ werden eingefüllt. Im selben Jahr wird das Georg’s-Thor (zwischen Maria Theresienstraße und Herzog Friedrichsstraße) abgebrochen.“
        Demnach auch der Burggraben zur selben Zeit zugeschüttet? Wäre naheliegend, da Maria Theresia die Stadt ja wegen der Hochzeitsfeierlichkeiten für ihren Sohn herausputzen ließ.

        In den IN vom 7. April 1875, S. 22 wird der Teil eines Vortrags zum Thema „Innsbruck vor dreihundert Jahren“ wiedergegeben, den der k. k. Archivar und kaiserliche Rat Dr. David Schönherr an der Universität gehalten hat. Darin behandelte er u. a. auch die Stadttore. „Das Pickenthor und dessen Thurm wurden abgebrochen im Jahre 1780 und mit dem dadurch gewonnenen Schutte der anstoßende Graben ausgefüllt.“
        So ganz „in einem Aufwaschen“ wurde der Graben dann doch nicht zugeschüttet.

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