was bleibt_Finale
Die Ausstellung „was bleibt“ endet morgen mit dem „Tag der offenen Tür“, der alljährlich am 26. Oktober gefeiert wird. Das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck hat an diesem Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet und bietet ein Spezialprogramm an.
Am Ende läuft einem immer die Zeit davon. Es konnten (leider) weniger Arbeiten aus der Ausstellung bei „Innsbruck erinnert sich“ vorgestellt werden als geplant. Zum Abschluss oder besser gesagt zum Abschied zeige ich Ihnen diesen ungewöhnlichen Stuhl von Angelika Wischermann (geb. 1983). Die Oberfläche ist mit Stacheln übersät. Diese stammen von kroatischen Wildrosen, die die Künstlerin in mühsamer Arbeit einzeln gesammelt und anschließend auf dem Holzstuhl angebracht hat.
Der Holzstuhl mit den Rosen kein Ort zum Verweilen und zum bequemen Niederlassen.
Für Angelika Wischermann ist die Wiederholung nicht nur, wie es im negativen Sinn dargestellt wird, etwas Monotones und Langweiliges, sie birgt auch Sicherheit, etwas bereits Bekanntes, einen vorgezeichneten Weg, der nur noch gegangen werden muss.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Angelika Wischermann, Angestachelt 2022)
Irgendwie anziehend, sich draufzusetzen, aber au !!! das muß ja weh tun ! Trotzdem gefällt mir dieses Kunstwerk sehr, ist echt besonders.
…aber dieses G e f ü h l „auf Nadeln zu sitzen“ , das ist hiemit bestens illustriert.