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Ein Hauch Von Grüner Hölle

Ein Hauch von grüner Hölle

Bei einer grünen Hölle erwartet man florales Chaos und Anarchie, garniert mit allerlei Getier. Ganz so schlimm ist es hier nicht. Naja, beim Getier gibt es immer wieder Exemplare, bei denen man Angst bekommen könnte. Manchmal ist die Gefahr aber am anderen Ende der Leine zu verorten.

Die eifrigen Kolleginnen und Kollegen vom Gartenamt verwandeln bereits seit Jahrzehnten trostlose Grünstreifen (das ist eigentlich ein Pleonasmus. Das Wort Grünstreifen klingt schon trostlos.) in blühende Prachten. Da weiß ich nicht, ob es das Wort im Plural gibt. Und dann auch noch ein Wort zu den seit einigen Jahren bepflanzten Verkehrsinseln: Ich glaube, es gibt niemanden, der nicht lächelt, wenn er oder sie an einem solchen Blumenmeer vorbeikommt. Danke an die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen.

Doch nach diesem floralen Exkurs wenden wir uns dem Foto zu. Für ein Rätsel müsste es noch viel stärker verwachsen. Das Rosa-Haus ist meines Wissens in seinem Bestand sehr deutlich gefährdet. Im Zubau haben sich über viele Jahre regelmäßig alkoholische Exzesse ereignet, die ein bestimmtes Tirol-Bild in der Welt verankerten. Aber sehr viel mehr kann man zu dieser Aufnahme aber auch nicht sagen. Aber fragen: Wo sind wir hier eigentlich? Ist aber eh klar.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-A-24.724-022)

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
  1. Ich bin auch überzeugt, dass man hier den Sandwirt von Osten sieht. Aber wo um Himmelswillen ist die Brücke oder deren Auffahrt? Rechts könnte eine Unterführung sein. Von wann stammt denn die Aufnahme?

    Auch wenn ich nie nie nie im Sandwirt zugekehrt bin, fehlt mit seinem Verschwinden eine althergebrachte Innsbrucker Landmarke. Wie althergebracht eigentlich? Die früheste Eintragung eines Gebäudes an diesem Platz sah ich auf einer Umgebungskarte von 1909. aber war es da schon ein Wirtshaus? Das Jubiläumsjahr der Heldentaten des südlichen Sandwirts könnte ja den Namen des nördlichen inspiriert haben.

    Um den bis zum Abwinken zerjodelten Biertempel, ein ideeller Schandfleck par excellence, ist aber nicht schad. Denken wir besser an die dortigen Auftritte vom Kabarett „Lachgas“. Bis heute ist mir Eberharters Schulung in Zillertalerisch in Erinnerung. Was ist der Unterschied zwischen „gach“ und „gelei“? Geht man gach auf den Geleizug, oder gelei auf den Gachzug? Ich habs leider vergessen.

    1. Das Bild oben wurde vor Errichtung der Straßenbahnbrücke (2017?) aufgenommen.
      Am oberen Ende der Treppe im Bildhintergrund befindet sich der östliche Gehweg der Straßenbrücke.

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