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Der Fliegende Holländer

Der fliegende Holländer

Am 19. April 1896 wurde im Innsbrucker Stadttheater Der fliegende Holländer von Richard Wagner gegeben. Die Vorstellung wurde von einem Mitglied des Erzhauses beehrt, dem Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich (1868–1915). Er war aufgrund der Internationalen Ausstellung für Erziehung und Sportwesen in der Stadt, welche in diesem Artikel beschrieben wird.

Das Stück erntete jedoch keine sonderlich gute Kritik. Was der Erzherzog darüber dachte, wissen wir leider nicht, aber die Innsbrucker Nachrichten berichteten:

„Zu Wagner muss jeder entschieden Stellung nehmen, er duldet kein Schwanken, keine Halbheit; wer nicht für ihn ist, ist gegen ihn. Wagner hat nur entschiedene, mit Begeisterung an ihm hängende Freunde und ebenso entschiedene rücksichtlose Feinde – von diesen könnte die gestrige Aufführung des „Fliegenden Holländers“ heimtückischerweise inspiriert gewesen sein.“

Allein Herr Astner, der den Holländer selbst gab, wurde gelobt, der Rest wurde so verrissen, wie es das obige Zitat schon vermuten lässt.

1933 wurde anlässlich der Feierlichkeiten zu Wagners 50. Todestag der Holländer in Innsbruck besonders aufwendig inszeniert und erntete auch großer Lob.

(Signatur Div-1119)

(Titelbild: Bühnenbild des fliegenden Holländers 1933, Aquarell von Hanns Mohr, Signatur Bi-g-804)

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