Herbstlicher Wandertipp
Wenn es Anfang Oktober im Tal noch fast 30 Grad hat und ein Hitzschlag droht, dann muss man seine herbstlichen Wanderungen halt einen Stock nach oben verlegen. Auch wenn ihr derzeit an unserem Ausflugsziel keinen Schnee erwarten dürfen. Ich glaube, das einzige Eis, das derzeit im Innsbrucker Gemeindegebiet zu finden ist, liegt in vielen Farben in den Kühltheken der Eisgrotten. Ich wäre versucht, wieder eine Eissorten-Diskussion zu starten, aber: Variatio delectat.
Doch zurück zu unserer Wanderung. Nach einer kurzen Anreise mit dem Bus über die erste Geländestufe dauert der Aufstieg schon zweieinhalb Stunden oder so. Immerhin sind ja auch fast 1000 Höhenmeter zu überwinden. Es hängt halt auch davon ab, welchen der zahlreichen Wege wir nutzen. Ein paar Meter abseits der Wege finden sich in der entsprechenden Jahreszeit Stellen mit Mengen von Eierschwammerl. Die genauen Örtlichkeiten werden vermutlich nur von Generation zu Generation am Sterbebett (Hoffentlich nicht aufgrund eines Schwammerlgulasches) weitergegeben.
Im Winter ist die Strecke auch eine wunderbare Skitour. Natürlich wissen Sie Alle schon längst, wo wir uns befinden. Aber wann waren Sie das letzte Mal dort? Ist wohl doch schon wieder ein paar Jahre her. Also doch ein lohnendes Wanderziel für den aktuellen Herbstsommer. Und mehr wollte ich auch nicht sagen.
PS: Aus Tradition habe ich die Beschriftung abgeschnitten. Wo kämen wir denn sonst hin?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-36.573)
Hut ab vor der Bescheidenheit jener, die ihre Skitour schon bei der Hochmahdalm beenden (oder sind die weltbesten Kaspressknödel der wahre Grund?)
Zu dieser Alm hat auch Herr Herbst ein Rätsel gemacht, hier aber ohne Schnee:
https://innsbruck-erinnert.at/auf-der-alm-da-gibts-koa-suend/