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Im Kino Spielen Sie Was Tolles

Im Kino spielen sie was tolles

Der Bau des neuen Rettungsheimes der Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck in den Jahren 1926/1927 ging Hand in Hand mit einem hohen finanziellen Aufwand. Um die Hypotheken zu tilgen und weiterhin finanziell zu überleben wurde dem Verein unter anderem eine Kinokonzession von Landeshauptmann Stumpf verliehen. Aus diesem Grund begann man im Jänner 1928 mit den Bauarbeiten für ein Lichtspieltheater im eigentlichen Lehrsaal des Stöcklgebäudes. Feierlich eröffnet wurden die Kammerlichtspiele am 01. März 1928 mit dem Film „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“.  

Zehn Jahre nach der Eröffnung wurde das Lichtspieltheater modernisiert und am 15. Dezember 1938 eröffnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg suchten die Alliierten Besatzungsmächte nach einem Kinobetrieb der für die eigenen Soldaten verwendet werden konnte. Die Wahl fiel auf die Kammerlichtspiele – sehr zum Leid der städtischen Bevölkerung. In einem Artikel der Tiroler Nachrichten vom 27. Februar 1953 über das 25-jährige Jubiläum der Kammerlichtspiele wird den Franzosen angekreidet, dass der Bevölkerung noch immer mehr als 6000 Kino-Sitzplätze pro Woche entzogen werden.

Zum Ende des Kinobetriebs in der Wilhelm-Greil-Straße kam es schließlich im Jahr 2000. Bereits als Cineplexx-Kino und nicht mehr als Kammerlichtspiele bekannt übersiedelte man in den Neubau in der Anton-Melzer-Straße. Seit 2013 befindet sich in den ehemaligen Kinoräumlichkeiten das Wissenschaftsmuseum AUDIOVERSUM.

Was es beispielsweise aufregendes im Kino zu sehen gab finden sie hier.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph-4659)

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