Ich war´s – ausnahmsweise – nicht!
Ein Haus, das kaum zu identifizieren ist. Glücklicherweise stehen der Zweck und der Name des Betriebes groß auf der Fassade. Aber da steht wirklich ein böses Verkehrsschild genau vor dem Namen. Ich würde doch niemals einen Namen wegstempeln, oder? Eben. Aber diesmal hat eine höhere Macht, nämlich die Verkehrsplanung der Stadt, eingegriffen.
Falls Sie das Haus nicht erkannt haben, kann ich mit ein paar hilfreichen Informationen weiterhelfen: Der Pächter war zwischen 1924 und 1938 Bartl(mä) Mayr und danach seine Witwe. Ich glaube aber nicht, dass es das Gasthaus nach dem Zweiten Weltkrieg noch gegeben hat. Die Aufnahme ist aber deutlich jünger, wie sogar ich am Dach des VW-Buses (?) erkenne.
Die Hausnummer war übrigens 10.
Wer kennt die Lösung hinter dem Verkehrsschild? Mit www.innsbruckerinnen.at ist es auch für die nicht so Geübten relativ leicht lösbar.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz)
Kapuzinergasse 10
Der Stöcklwirt erlitt am 15.12.1943 einen Bombentreffer
In der Kapuzinergasse zw. Bundespolizeidirektion und altem Milchhof gab es noch das Gasthaus Hatzl mit
Kastaniengarten bis in die 90-iger, dieses ist leider auch dem Messeareal geopfert worden.
Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-spannender-blick-gegen-sueden/ sieht man unten links vor dem Milchhof die Rückseite vom Gasthof Hatzl. Ein Max Hatzl übernahm 1917 diesen Gasthof Wild, wie er früher hieß (laut Walder-Gottsbacher „Vom Wirtshaus zum Grandhotel“)