Vormalige Kirche St. Nikolaus
Am oberen Ende der leicht ansteigenden St.-Nikolaus-Gasse befand sich von 1313 bis 1789 das Leprosenhaus (auch Siechenhaus genannt), das als Schutzpatron einen Heiligen Nikolaus hatte.
Wie dem Kirchenführer „Innsbruck – St. Nikolaus“ zu entnehmen ist, durften dort nur „in der Stadt Geborene und Erzogene aufgenommen werden“. Neben dem Leprosenhaus entstand bereits um 1500 eine kleine Kirche, die aus Platzmangel 1655 durch einen barocken Neubau ersetzt wurde. Diese kleine einschiffige Kirche mit dem Chor im Westen und dem Turm mit welscher Haube ist auf obiger Abbildung zu sehen.
Erwähnt sei noch, dass diese Kirche zwar ca. 700 Personen fasste, doch allein die Zahl der Schulkinder in den 1860er-Jahren bereits 500 betrug. Kein Wunder, dass dieser Bau 1881 abgerissen wurde und in den Folgejahren (1882-1885) die heutige St.-Nikolaus-Kirche an dieser Stelle gebaut wurde. Dazu ein anderes Mal mehr …
(Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph-10591)
würde heutzutage leicht reichen…..