Jugenderinnerungen (?)
Im Jahr 1974 in Innsbruck. Im Osten der Stadt. In einer Neubaugegend auf einem Fußballplatz. Eine Horde Kinder und Jugendlicher vergnügt sich auf dem Platz. Nicht geordnet, einfach nur Spaß, Vergnügen und Jugend. Fußball damals: Drei Corner ein Elfer. Das Auswählen der Mitspieler. Wer war Freund? Wer war „Feind“? Echte Tore waren eine Seltenheit. Vor allem mit Netz. Das waren meistens nur Fetzen. Und der Ball? Das war meistens ein billiger Plastikball. Leder war selten.
Ganz ungetrübt ist die Szenerie aber nicht. Warum ist der Fotograf anwesend? Am Zaun im Hintergrund scheinen „Offizielle“ die Szenerie zu beobachten. Warum?
Vielleicht erinnert sich noch jemand aus der LeserInnenschaft an diese Zeit in ihrer Jugend dort vor Ort? Wir würden uns über Berichte sehr freuen.
Wo befinden wir uns eigentlich? Naja, kein echtes Rätsel.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)
Ich nehme an, daß man die „Offiziellen“ nicht nur an einem Krawattenträger erkennt, sondern daß es dazu noch einen erklärenden Bildtext gibt. Der großgewachsene Mann links von der Krawatte nimmt zufällig eine Haltung ein, als ob er am Smartphone was nachscheuen möchte. Solche Handy-Assoziative sieht man allenthalben auf alten Fotos, wo Leute, die sich grad am Ohr kratzen, „telefonieren“.
Ernst jetzt: Noch ist die An der Lan Straße eine Art Sackgasse, aber das wird sich bald ändern, wie die Luftbilder beweisen (wobei ich dem Land gerne wieder einmal einen Stesser geben möchte, endlich ein paar andere der reichlich vorhandenen Luftbildserien ebenfalls einzuscannen…) . 1976 stehen da schon Hochhäuser. Trotzdem eine zu spät kommende Frage an die Offiziellen: Was gibt’s da während der Arbeitszeit herumzustehen und zu gaffen? Wie eine leerstehende Fläche aussieht, sollte man auch vom Schreibtisch aus visualisieren können.
Ich hab einmal in den Ferien 1971 in der Chemischen Reinigung „Adrett“ in einem der Original Odorf Hochhäuser gearbeitet. War sehr interessant, vor allem die Kundschaft, die sich komplett von der Pauschalmeinung der Innenstadtler vom „Odorfler“ unterschieden hat.
Ich nehme an, daß man die „Offiziellen“ nicht nur an einem Krawattenträger erkennt, sondern daß es dazu noch einen erklärenden Bildtext gibt. Der großgewachsene Mann links von der Krawatte nimmt zufällig eine Haltung ein, als ob er am Smartphone was nachschauen möchte.
Ernst jetzt: Noch ist die An der Lan Straße eine Art Sackgasse, aber das wird sich bald ändern, wie die Luftbilder beweisen (wobei ich dem Land gerne wieder einmal einen Stesser geben möchte, endlich ein paar andere der reichlich vorhandenen Luftbildserien ebenfalls einzuscannen…) .
1976 stehen da schon Hochhäuser. Trotzdem eine zu spät kommende boshafte Frage an die Offiziellen: Was gibt’s da während der Arbeitszeit herumzustehen und zu gaffen? Wie eine leerstehende Fläche aussieht, sollte man auch vom Schreibtisch aus visualisieren können.
Eigene Erinnerung an jene Zeit: Ich hab einmal in den Ferien 1971 in der schon lange nicht mehr existierenden Chemischen Reinigung „Adrett“ in einem der Original Odorf Hochhäuser gearbeitet. War sehr interessant, vor allem die Kundschaft, die sich komplett von der Pauschalmeinung der Innenstadtler vom „Odorfler“ unterschieden hat. Es gab zwei Reinigungsqualitäten, Standard und Spezial und ihnen entsprechende Kundinnen. Nein, kein Gender-i, es kamen ausschließlich Frauen ins Geschäft. Wäre heute auch anders.
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