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UFLG 1968/69

UFLG 1968/69

Vom 9. Jänner 1968 bis zum 28. März 1969 nahmen acht Männer der Innsbrucker Berufsfeuerwehr am sogenannten Unterführerlehrgang (UFLG) teil. Die Abschlussprüfung begann am 28. März 1969 um 8 Uhr morgens bei dichtem Schneetreiben. Für die Teilnehmer galt es zunächst unter den wachsamen Blicken der Prüfungskommission verschiedene Einsatzszenarien zu bewältigen. Auch ihr Wissen über Maschinen und Gerätschaften (Kettensäge, Tragkraftspritzen, Greifzug, Beleuchtungsanlage, Rauchabzugsgerät, etc.) wurde im praktischen Teil auf die Probe gestellt.

Im zweiten Teil der praktischen Prüfung stand die Maschinen- und Gerätekunde am Programm.

Um 14 Uhr begann im Lehrsaal der Hauptfeuerwache der theoretische Teil der Abschlussprüfung. Die Teilnehmer mussten einen „Sachbericht über eines der angeführten Feuerwehr-Fachgebiete (Löschwasser, Löschschaum, Löschpulver, Atemschutz, Hitzeschutz)“, einen „Brand- oder Hilfeleistungs- oder Fehlalarmierungsbericht“ und eine „Meldung (Unfall oder Verlustanzeige oder Wohnanschriftwechsel oder Ansuchen um Arbeitsgenehmigung)“ verfassen.

Während der schriftlichen Prüfung im Lehrsaal der HFW.
BR Ing. Thomas Angermair und OLM Siegfried Nalter bei der Korrektur der schriftlichen Prüfung. Neben den beiden gehörte auch BD Ing. Anton Stolz der Prüfungskommission an. Als Beisitzer fungierten der Landesfeuerwehrinspektor DI Anton Huter, BOK Heinz Moser, OBM Rudolf Knoflach und LM Wolfgang Jilg.

Auf die schriftliche folgte die mündliche Prüfung, bei der die Teilnehmer je eine Frage aus 17 Sachgebieten (darunter u.a. Löschtechnik und -taktik, Atemschutz, Chemie, Nachrichtendienst, Pionierdienst, Brandverhütung und Innendienst) beantworten mussten.

Den Abschluss bildete die aus 17 Fragen bestehende mündliche Prüfung.
Die acht Teilnehmer des UFLG 1968/69 bestanden die Prüfung mit Bravour. Diese Aufnahme zeigt sie gemeinsam mit der Prüfungskommission im Lehrsaal der Hauptfeuerwache (HFW).

(StAI, Digitalisat StAI – Original Privatarchiv Siegfried Nalter)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Das ist die Südseite des Werkstättentraktes der Hauptfeuerwache. Das Haus im Hintergrund müsste das Objekt Purtschellerstraße 10 sein. Früher war die Zufahrt zum Hof der Hauptfeuerwache von der Anzengruberstraße aus zwischen den Feuerwehrgebäuden und den Wohnhäusern der Purtschellerstraße.

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