100 Jahre Wissensspeicher

Vorige Woche feierte die Universitäts- und Landesbibliothek die Eröffnung des neuen Bibliotheksgebäudes am Innrain vor hundert Jahren. Der Bau der Bibliothek war zwar bereits vor dem Ersten Weltkrieg begonnen und fertiggestellt worden, der Bezug erfolgte jedoch erst Jahre nach dem Ende des Krieges im Herbst 1924.

Im Vorfeld des Festakts gab es die Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und eine Führung durch sonst nicht zugängliche Bereiche der Bibliothek zu erhalten, was ich natürlich mit Freude wahrgenommen habe. Einige Mitarbeiter*innen der Bibliothek haben aus Anlass des Jubiläums auch eine Ausstellung gestaltet, in der zahlreiche Ausstellungsstücke die Geschichte der ULB, vor allem aber die Baugeschichte des Gebäudes beleuchten. Die Ausstellung kann im Übrigen auch als Virtuelle Ausstellung besucht werden – und ich kann dies nur empfehlen.

Hier in diesem Blog gab es ja schon verschiedentlich Beiträge zur UB, in denen auch immer wieder nette Anekdoten zu eigenen Erfahrungen mit dieser Institution und Erinnerungen daran zum besten gegeben wurden. Für mich und wohl für viele andere ist die UB ein Lieblingsplatz in der Stadt – hoffentlich auch noch für viele weitere Jahre.

Im Titelbild sehen Sie eine etwas ungewöhnliche Ansicht des Gebäudes bzw. nur eines Teils desselben. Leider kann ich Ihnen keine genaue Datierung dazu anbieten, aber ich könnte mir vorstellen, dass es während der Zeit entstanden ist, als das Gebäude während des Ersten Weltkriegs als Lazarett gedient hat.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-9853)