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Wasserscheu…

Wasserscheu…

…sind vermutlich diejenigen unter den LeserInnen, die dieses Bild nicht auf den ersten oder zumindest auf den zweiten Blick erkennen.

Und dennoch ist es eine sehr interessante Aufnahme zur Innsbrucker Stadt- und Sozialgeschichte. Mangels einigermaßen großer Seen mit anständigen Temperaturen war die Tiroler Bevölkerung immer schon auf Schwimmbäder angewiesen, um sich mit dem Schwimmen vertraut zu machen.

Besonders interessant ist am rechten Bild- und Beckenrand ein Schwimmerlehrer oder Bademeister, der eine Schülerin, die an einem Seil an einem Rollensystem hängt, durchs Wasser bewegt. Er benützt dazu eine Stange. Auch wenn sich das System offensichtlich nicht durchgesetzt hat, so erscheint es als nicht unvernünftig.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph-30.960)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Ist das Becken heute noch da? Im Luftbild sieht es so aus, als gäbe es noch ein Becken – oder ist das Becken auf der Aufnahme an der stelle des heutigen Parkplatzes?

    1. Das Schwimmbad befand sich am hinteren schlossseitigen Ende des heutigen Parkplatzes. Am 1940er Orthofoto ist es dort zu sehen. Der Zugang zum Bad ging über eine Stiege vom Haupteingang ins Obergeschoß hinauf. Bis in die späten 1960er Jahre war das Bad noch vorhanden. Deutlich sichtbar ist es zum Beispiel am Luftbild von 1965 (Hochwasser Inn (BEV) Punkt 2163(4)) im Luftbildatlas.

  2. Und nach einigen Wochen war das Wasser grün und moosig. Aber für uns Kinder war es das tollste Bad, da wir dorthin immer alleine gingen.

  3. Büchsenhausen. Das Becken existiert noch. Da bin ich als Kind hineingesprungen, als es schon lange nicht mehr öffentlich war. Grün war das Wasser auch bei mir.

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