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Von Der Notkirche Zur Landesgedächtniskirche

Von der Notkirche zur Landesgedächtniskirche

Aufgrund der umfangreichen Bautätigkeit und dem damit verbundenen Bevölkerungswachstum in der Reichenau in den 1950er Jahren, wurde 1954 an der Ecke Reichenauer Straße 45 – Oswald-Redlich-Straße die Notkirche „Unbefleckte Herzen Mariä“ eröffnet. Doch bald war auch diese zu klein und ein Neubau wurde Notwendig. Deshalb beschloss die Tiroler Landesregierung 1958 anlässlich der 150-jährigen Wiederkehr des Jahrestages der Tiroler Freiheitskämpfe (1808-1810) die Beitragsstiftung zu Errichtung einer „Tiroler Landesgedächtniskirche St. Paulus“.

Die Planung wurde vom Architekten Martin Eichberger übernommen und die Ausführung von der Firma Hinteregger. Das erste Bild zeigt die Baustelle von der Ecke Reichenauer Straße – Prinz-Eugen-Straße aus gen Osten im April 1960, nach der im Februar erfolgten Firstfeier. Der im Bild noch im Bau befindliche Turm wurde Ende Juli fertiggestellt. Am 26. und 27 November 1960 wurde die Kirche feierlich von Bischof Paulus Rusch eingeweiht. Seit 1961 ist St. Paulus eine eigenständige Pfarre der Diözese Innsbruck.

Das zweite Bild zeigt die Kirche mit dem markanten Turm 10 Jahre später im Jahr 1970 aus einer ähnlichen Perspektive wie das erste Bild. Eindrucksvoll ist vor allem wie nachhaltig die rasante Bautätigkeit das Stadtbild hier verändert hat.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KRNE-8488; Ph-A-24396-359)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Bis ca. 1975/76 war die Kreuzung Reichenauer Str. / Andechsstraße / Prinz-Eugen-Str. auch ohne Ampelregelung. Neben der Polizeinotrufsäule fehlt hier allerdings noch die Telefonzelle.

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