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Turmkreuzweihe In Hötting

Turmkreuzweihe in Hötting

Da die alte Höttinger Pfarrkirche mit ihren 400 Sitzplätzen in den 1880er Jahren zu klein für die Gemeinde geworden war, wurde der Bau einer neueren und größeren Kirche als notwendig erachtet. Der Brauereibesitzer Robert Nißl schenkte der Gemeinde Hötting 1892 einen Baugrund auf dem die neue Höttinger Pfarrkirche errichtet werden sollte. Wegen fehlender Finanzmittel konnte die Grundsteinlegung dann aber erst am 17. April 1910 erfolgen. Der Bau schritt schnell voran, so dass die Firstfeier am 19. November 1910 gefeiert werden konnte. Am 4. Juli 1911 wurde dann bereits der Schlussstein gesetzt.

Das Foto zeigt die feierliche Turmkreuzweihe, die am 8. Juli 1911 im Beisein einer großen Menschenmenge erfolgte. Das 3,95 Meter hohe und 250 Kilogramm schwere Kreuz wurde nach der Weihe am selben Tag auf dem Kirchturm angebracht. Die Innsbrucker Nachrichten berichteten am 11. Juli 1911 von diesem Ereignis:

„Nach der Kreuzaufsetzung versammelten sich die Arbeiter auf dem Turm und Zimmermeister Knoll brachte von luftiger Höhe herunter die Hochrufe auf den Prälaten Adrian Zacher, Pfarrer Chrys. Mößl, auf den Obmann des Kirchenbauvereines Ing. Fischler aus, in das die Arbeiter laut einstimmten. Bei jedem Hoch wurde das Trinkglas hinuntergeworfen; das dem Prälaten von Wilten geweihte blieb hiebei seltsamerweise ganz unversehrt. Die Feier schloss mit einem Festtrunk der Arbeiterschaft beim Stamserwirt.“

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-30762)

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