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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From H on Innsbrücken

    Weyrer Loden? Die hatten eine große Betriebskantine mit einer Riesen-Gulaschkanone und einer ehrlichen Bediensteten: „I sag Iahnen was! – der beschtn Köchin kann amal was anbrennen!“
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    2025/06/06 at 3:24 pm
  • From Schneider Erwin on Innsbrücken

    Auf dem Bild ist die Rachmühle nicht zu sehen die befand sich noch am Mühlauerbach
    Das Gebäude mit dem Kamin dürfte die Weber und Spinnerei sein – leider ist mir der Name entfallen

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    2025/06/06 at 1:55 pm
  • From Manfred Roilo on Ein echter Waldmüller I

    Rechts sieht man die Eppvilla https://innsbruck-erinnert.at/fuer-schlotschauer-und-katastergucker/

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    2025/06/06 at 1:30 pm
  • From Manfred Roilo on Ich geh ins Hallenbad...

    Am Grundstück rechts gab es die Eisdiele. Wenn meine Tanten besonders gut aufgelegt waren, hieß es: „Manfred fahr mit dem Radl aufi und hol a Eis“

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    2025/06/06 at 1:24 pm
  • From Manfred Roilo on Ich geh ins Hallenbad...

    Kann irgendwer etwas zu den Gebäuden im Durchblick zur Hörmannstraße / Knollerstraße sagen.
    Das vordere Haus sieht man in https://innsbruck-erinnert.at/ein-echter-waldmueller-i/ noch besser.

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    2025/06/06 at 1:15 pm
  • From Manfred Roilo on Innsbrucker Häuser – V

    Die Häusergruppe wurde laut Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/zum-ausbau-der-amraser-strasse-iii/ im Jahre 1962 abgerissen

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    2025/06/06 at 12:10 pm
  • From Manfred Roilo on Ein echter Waldmüller I

    Die Firma Kaffee Praxmarer wurde 2009 an eine deutsche Firma verkauft – https://tirv1.orf.at/stories/370734

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    2025/06/06 at 11:18 am
  • From Ingrid Stolz on Zwischen Bahn und Straße

    Zum Fundament vorne rechts: Es war einmal eine Haltestelle angedacht: „(Eine neue fakultative Haltestelle der Hallerbahn.) Mit Samstag, dem 8. d. M. wird auf der Strecke der Lokalbahn Innsbruck-Hall in Mühlau bei den Forsthoferhäusern unterhalb der Eisenbahnbrücke (Kilometer 6.8) eine Haltestelle nach Bedarf errichtet“. (IN, 07.08.1908, S 3) Vielleicht war eine solche Bedarfshaltestelle auch oberhalb der Eisenbahnbrücke geplant, für die Mitarbeiter*innen der Rauchmühle?

    Ich weiß nicht, ob Bahnwärterhäuschen zwangsläufig unmittelbar neben dem Gleiskörper stehen mussten. Falls nicht, könnte das der Nachfolgebau eines solchen sein? Für einen Herrn Josef Fuchs wurde jedenfalls bereits im Jänner 1857 die Berufsbezeichnung „derzeit Wächter bei der Eisenbahnbrücke nächst Mühlau“ angegeben (IN, 07.01.1857, S 4).

    Möglich auch, dass eine Wasserleitung zur notwendig gewordenen Versorgung des Saggens mit Hilfe eines Rohrsystems über die Eisenbahnbrücke gewährt werden sollte und das Häuschen damit zu tun hat. In der GR-Sitzung vom 22.(?) Februar 1888 stellt der Obmann des Wasser-Komitees seine Überlegungen zu den verschiedenen Trassen-Varianten zur Debatte: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18880223&seite=7&zoom=33&query=%22M%C3%BChlau%2BEisenbahnbr%C3%BCcke%22~5&ref=anno-search

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    2025/06/06 at 11:14 am
  • From Manfred Roilo on Innsbrucker Häuser – V

    Die Bilder von den Tiroler Freiheitskämpfern hoch droben an der Fassade stammten jedenfalls vom Pradler Kunstmaler Rafael Thaler

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    2025/06/06 at 10:59 am
  • From Manfred Roilo on Innsbrucker Häuser – V

    Links im Hintergrund sieht man das Haus vom Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/demenz-oder-so/comment-page-1/#comment-52454, in dem Frau Fritz, nachdem ich etwas zu schnell vorgeprescht bin, großzügig versprochen hat, dass ein weiterer Beitrag folgt! 😉

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    2025/06/06 at 10:56 am
  • From Manfred Roilo on Innsbrucker Häuser – V

    Ja, es stimmt: Das Gasthaus Hallenbad hatten wir wirklich schon einige Male, auch in besserer Qualität, wie z.B. https://innsbruck-erinnert.at/ich-geh-ins-hallenbad/. Hier wundert es mich, dass bisher niemand kommentierte!

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    2025/06/06 at 10:25 am
  • From Hans Pechlaner on Wer bin ich_Teil 19

    Josef Schwab ?

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    2025/06/06 at 8:24 am
  • From Barbara Erdner on Hinaus ins Flachland (3)

    Das Bilderrätsel Hinaus ins Flachland… könnte das Durgerdam sein? Liegt ein bisschen ausserhalb Amsterdam…

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    2025/06/06 at 12:21 am
  • From Karl Hirsch on Innsbrucker Häuser – V

    Beim Gasthaus Tivoli gab es einst einen kleinen Campingplatz. Auf den weist die Tafel hin. Und das Gasthaus Tivoli hieß wegen dem Tivoli Tivoli.

    Ein bemerkenswertes Licht auf den damals offensichtlich bestehenden Spagat zwischen der Sehnsucht (Gier?) nach Eis und den tatsächlich vorhandenen Verkaufsstellen beweist die schon vom Mond her erkennbare riesige Eisfahne.

    Das Auto Schild kommt morgen dran.

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    2025/06/05 at 11:32 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Innsbrucker Häuser – V

    Interessant, wie viel lebendige Stadt, lebendige Erdgeschosszone einst in diesem heute reinen Verkehrsraum steckte. Für mich ist natürlich die Gleisanlage besonders interessant, sie aus dieser Perspektive zu sehen, aber auch das längst aus der ganzen Stadt verschwundene großflächige Kopfsteinpflaster und die Wegweiser zu einem Campingplatz, von dem ich hier zum ersten Mal zu lesen glaube. War er der Namensgeber für das Tivoli-Viertel?

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    2025/06/05 at 10:51 pm
  • From Roland Zigler on Das (Markt)Wesen der Stadt

    wann wurde das rechts sichtbare Gebäude demoliert?

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    2025/06/05 at 10:27 pm
  • From Roland Zigler on Zwischen Buchseiten wächst die Fantasie

    Sehr lieb finde ich die nachhaltige Bekleidung des Mädchen.
    vermutlich von deren Mutter oder so gestrickt, könnte auch
    mitwachsend gestrickt werden

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    2025/06/05 at 10:23 pm
  • From Karl Hirsch on Zeig mir deinen Schreibtisch und ich sag dir wer du bist

    Ich kenn nur den Spruch „Wer mustergültige Ordnung hält hat kein Internet.“

    Das zwirbelgeschreinerte Möbel ist ja schräg. 1900 etwa. Ich hätt zwei passende Kästen dazu und ein Nähtischchen. Auf dem könnt man die Ablagen fortsetzen.

    Den Begriff „Füllhalter“ mußte ich mir erst wieder ins Gedächtnis rufen. Tatsächlich, so hats geheißen, nicht Füllfeder wie jetzt. Noch kürzer einfach Füller in direkter Konkurrenz zu seinem Todfeind Kuli.

    Die stempelbedruckte Tüte – Sackl, Stanizl – enthielt einmal irgendwas von T.M. Zumtobel, oder? Aus der Zeit vor der Postleitzahl, und auch nicht Dornbirn.

    Und mein Schreibtisch? Wer mich kennt und auch nur einmal pronto presto subito ein Foto anschauen oder ausleihen wollte, weiß es. Nur meine nach der Heimkehr vom eben bestandenen und somit die Studienzeit mit einem Schlag beendenden Rigorosum,lose herumliegenden Bücher und Skripten hab ich noch in der selben Stunde verräumt. Läßt auch irgendwie tief blicken.

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    2025/06/05 at 9:53 pm
  • From Karl Hirsch on Zwischen Bahn und Straße

    Als ein die Fahrt schon bewußt erlebender Zehnjähriger (und wohl auch noch später) bin ich mit der Haller noch daran vorbeigerumpelt:

    https://postimg.cc/BLZq2yX7 (1960 sähe man es auch noch, wenn man sich das Auge ausrenkt)

    Das Ende kam erst mit der verbreiterten Hallerstraße, was laut Luftbild vom Hochwasser im Jahr 65 der Fall gewesen sein muß. (Ist ja lustig; Weil die Straße jetzt so breit ist, dauert die einspurige Verkehrsführung so lange).

    Irgendwo im Blog sollte es eigentlich ein Foto von der Erweiterung geben?

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    2025/06/05 at 8:54 pm
    • From Tobias Rettenbacher on Zwischen Bahn und Straße

      Lieber Herr Hirsch,
      mir wäre auch vorgekommen, bereits ein Bild von der Erweiterung auf dem Blog gesehen zu haben. Scheinbar habe ich aber Datenbankrecherche und Blogrecherche verwechselt. Somit wird es wohl bald einen entsprechenden Beitrag geben müssen 😉

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      2025/06/06 at 9:01 am
      • From Karl Hirsch on Zwischen Bahn und Straße

        Grad bei der Blogrecherche hab ich nichts gefunden. Neubau, Unterführung, Überführung…selbst auf die Schrapnellwirkung des Begriffs Rauchmühle hoffend fand ich nichts, obwohl https://innsbruck-erinnert.at/neubau-der-rauchmuehle/ nah dran war. https://www.rauchmehl.at/geschichte/ liefert 1923 ein Bildchen, auf dem man das Haus eigentlich sehen müßte, oder doch nicht? Haller und Hallerstraße (wo Haller sowieso wieder daherkommt) ist zu viel für eine Viertelstunde.

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        2025/06/06 at 10:43 am
  • From Thomas Fink on Wer bin ich_Teil 19

    Vielleicht der Wenzel ?

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    2025/06/05 at 7:42 pm
  • From Georg Payr on Ein blühendes Haus

    Bitte um Verzeihung, dass das jetzt nicht direkt zum abgebildeten Haus gehört, sondern zum Text, in dem vom „Triumphbogen“ die Rede ist. Natürlich weiß man, was mit dem Triumphbogen gemeint ist, aber der gewissermaßen offizielle Name dieses Bogens ist doch wohl „Triumphpforte“. Oder gibt es gar keinen „offiziellen“ Namen?

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    2025/06/05 at 7:41 pm
    • From Team Stadtarchiv on Ein blühendes Haus

      Da haben Sie natürlich völlig recht. Zwar handelt es sich bei der Triumphpforte um den einzigen Triumphbogen Innsbrucks, dennoch lautet ihr offizieller Name ‚Triumphpforte‘. Ich habe es im Text korrigiert – vielen Dank für den Hinweis!

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      2025/06/06 at 9:11 am
  • From H on Zeig mir deinen Schreibtisch und ich sag dir wer du bist

    Bitte bloß nicht eingreifen und alles ordentlich aufräumen – wie soll der arme Mensch da noch etwas finden, wenn alles weg ist? Da hat er alles bei der Hand!
    ICH ERINNERE MICH AN DEN AUSSPRUCH EINES PSYCHOLOGEN:
    MENSCHEN MIT MAGELHAFT ENTWICKELTEM ZEIT- UND ORDNUNGSSINN SIND AUCH IN ANDERER HINSICHT MEIST (ANGENEHM9 GROSSZÜGIG!

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    2025/06/05 at 6:18 pm
  • From Thomas Fink on South Tyrol’s Plea for Freedom (I.)

    Die Brider in Siden miass ma jedenfalls unterstitzen – isch aber vielleicht scho iberholt…

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    2025/06/05 at 4:59 pm
  • From Thomas Fink on Zeig mir deinen Schreibtisch und ich sag dir wer du bist

    Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen !

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    2025/06/05 at 4:57 pm
  • From Thomas Fink on Ein blühendes Haus

    Mei na, der gute alte African Safari Club. Mit dem war i amal in Kenia, des war klasse ! In Laner Walterle sei Herz muß doch hüpfen, wenn er des Foto sieht.

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    2025/06/05 at 4:53 pm
    • From Walter Laner on Ein blühendes Haus

      Hallo Thomas,
      ja, mein Herz ist gehüpft, wie ich das Foto gesehen habe. Von 1988 bis 2009 haben meine Frau und ich dieses Büro des Schweizer Reiseveranstalters „African Safari Club“ geführt und unzählige Kunden beraten, gebucht und auch begleitet. Leider hat der „African Safari Club“ in Mombasa Konkurs anmelden müssen und so ist uns die Geschäftsgrundlage weggebrochen und wir habe zusperren müssen. Es war eine schöne Zeit und in einem so schönen Haus mit netten Nachbarn zu arbeiten hat uns auch gefallen. Nach uns ist ein Café gekommen, welches es heute noch gibt.

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      2025/06/19 at 6:47 pm
  • From Thomas Fink on Zwischen Buchseiten wächst die Fantasie

    Völlig richtig, 100% Zustimmung. Damals in den 60ern habe ich in Ermangelung eines Fernsehers (der kam erst Mitte der 60er, aber selbst als er schon da war) Bücher nur so verschlungen – Karl May – kanns heute noch auswendig: Hadschi Halef Omar ben Hadschi Abul Abbas ibn Hadschi Dawud al Gossarah mit sein Kumpano Karl ben Schlemsi und natürlich nicht zu vergessen die Geschichten von Willitou und Old Schüttelhand. Dann Enid Blyton – die Fünf Freunde- und die Abenteuer – Reihe, ALLE gelesen, nein, verschlungen, dann im Schymnasion, mußten wir soundso viel lesen (hab ich aber gern getan). Die Abenteuer, die sich damals in meinem Kopf abgespielt haben, habe ich bis heute nicht vergessen. Und dieses Lesen (von Büchern, wohlgemerkt !) habe ich mir nie abgewöhnt, dauert bis heute an. Bin dankbar, daß ich in einer Zeit ohne Handy , Notebook und Dauerfernsehen aufgewachsen bin.

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    2025/06/05 at 4:45 pm
  • From Manfred Roilo on Zeig mir deinen Schreibtisch und ich sag dir wer du bist

    Ja, es ist richtig, dass dieses Bild nochmals kommt – das letzte Mal gab es ja nur einen Kommentar dazu!

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    2025/06/05 at 3:21 pm
  • From Manfred Roilo on Zwischen Bahn und Straße

    Was spricht eigentlich dagegen, dass es nicht die Pumpstation der Rauchmühle für das Brauch- und Löschwasser aus dem Inn war?

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    2025/06/05 at 3:09 pm
  • From Christoph Kluge on Soldatenfriedhof Amras

    Besonders zu empfehlen, wenn es frisch geschneit hat. Mit ein bisschen Glück kann man sogar die Fußtapser der Friedhofskatze im Schnee sehen 🙂

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    2025/06/05 at 1:44 pm
  • From Christoph Kluge on Ein blühendes Haus

    Eines meiner Lieblingshäuser in Innsbruck. Hast du schon Tänzer und die Madonna gesehen?

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    2025/06/05 at 1:41 pm
    • From Team Stadtarchiv on Ein blühendes Haus

      Vielen Dank, Herr Kluge! Sie haben mich zum Thema meines nächsten Beitrags inspiriert 😉

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      2025/06/27 at 3:39 pm
  • From Karl Hirsch on Zwischen Bahn und Straße

    Jedenfalls scheint es weder mit der Bahn noch mit der Lokalbahn was zu tun gehabt zu haben. Erinnern wir uns https://innsbruck-erinnert.at/innsbruecken/

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    2025/06/05 at 12:37 pm
  • From Hans Pechlaner on Zwischen Bahn und Straße

    Der parallel zum 4er Gleis verlaufende Schachtgraben – wenn es einer ist – scheint kurz vor der Brücke zu enden. Der Inhalt wird wohl mit der Brücke den Inn kreuzen.
    Das 4er Gleis wurde dadurch ganz an den Durchgangsrand gedrängt . Das spricht dafür dass der Graben bzw. die Künette bereits vorher schon dort war. Vielleicht eine Wasserleitung ? Aber die wäre bestimmt tiefer.
    Strom gab’s vor der 4er knapp noch nicht so richtig, also könnte es eine Gasleitung sein. Das Gaswerk wurde ja zeitgleich mit dieser Bahnstrecke 1858 und damit 30 Jahre vor der Lokalbahn errichtet.
    Ich tippe auf eine ursprüngliche Gasleitung. Zum Aufnahmezeitpunkt könnte aber alles mögliche darin verlegt gewesen sein.

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    2025/06/04 at 7:39 pm
    • From Manfred Roilo on Zwischen Bahn und Straße

      Im Jahre 1923 wurde in einer Rekordzeit die neue Rauchmühle an der Hallerstraße errichtet, nachdem die alte Mühle oben am Mühlbach 1914 teilweise eingestürzt war und 1919 abbrannte.
      Ich kann mir vorstellen, dass zu dieser Zeit Baumaterial und Maschinen auch mit der Haller angeliefert wurden und man hier noch Überreste einer Verladestation sieht.

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      2025/06/06 at 8:31 am
    • From Manni Schneiderbauer on Zwischen Bahn und Straße

      Aber wäre das nicht etwas schmal für einen Schachtgraben mit einer Gasleitung? Ich sehe auch keine Baustelleneinrichtung. Und die teilüberwachsene Betonfläche würde das nicht erklären.

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      2025/06/05 at 11:35 pm
  • From Barbara Pöll on Solides Handwerk VI

    Am rechten Bildrand ist eindeutig ein Bein von Herrn Bürgschwentners (oder Eggers?) Urgroßvater zu sehen…

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    2025/06/04 at 6:03 pm
  • From Manfred Roilo on Zwischen Bahn und Straße

    Möglicherweise hatte die Rauchmühle ein Recht zur Wasserentnahme aus dem Inn – zum Beispiel für Löschzwecke. Vielleicht hat es eine Pumpe enthalten, der Weg führt zur Entnahmestelle im Inn.

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    2025/06/04 at 4:37 pm
  • From Roland Zigler on Zwischen Bahn und Straße

    im Buch „“ 125 Jahre k.k Nordtiroler Staatseisenbahn eröffnet 1858 “ von Herrn Josef Dultinger aus dem Jahre 1983 sind zwei Zeichnungen der Innbrücke auf den Seiten 11 und 12 zu sehen; allerdings beide Stadteomwärts
    Blickrichtung West.
    Auf Seite 11 sind zwei Viaduktbögen gezeichnet ( vermutlich ein Projektbild vor der Bauausführung )
    auf Seite 12 nur ein Bogen die kurze Mauer und die kleine Brücke!
    also war dieser Zustand ab 1856, dem Baujahr der Brücke über 100 Jahre gegeben.

    Die Nutzung als Staßenmeisterei schein logisch,
    soweit ich weiß, hatte die Lokalbahn im Dorf Mühlau in der Nähe der Innbrücke neben der Kettenbrücke ein Dienstgebäude, was die Nutzung durch die Lokalbahn eher verneinen würde

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    2025/06/04 at 4:11 pm
    • From Manni Schneiderbauer on Zwischen Bahn und Straße

      Das ist korrekt, die LBIHiT hatte eine kleine Remise beim GH Dollinger, wo die Endstation der Linie 2 war. Das Häuschen hier hat sicher nichts mit der Tram zu tun.

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      2025/06/04 at 10:42 pm
  • From Ingrid Stolz on Solides Handwerk VI

    Ich bin geneigt zu glauben, dass Sie scherzen, werter Herr Bürgschwentner! Dennoch werde ich die Herausforderung annehmen und zurück scherzen, indem ich meiner Fantasie freien Lauf lasse, wer denn die Menschen vor dem Laden von Adam Stoll auf dem Titelbild sein könnten:

    Von der Kleidung ausgehend, würde ich eigentlich schließen, dass Herr und Frau Stoll sich ganz rechts auf dem Bild befinden. Weil sich aber bei Firmenfotos die Chefitäten meist gern in der Mitte ihrer Angestellten zeigen, behaupte ich jetzt einfach: Herr Stoll ist mit Pfeife, Hut mit Feder und Uhrkette mittig zu sehen, rechts davon seine Ehefrau. Angestellte und Nachbarn werden sich wohl auch eingefunden haben.

    Von der Fantasie zu ein paar Fakten aus aus den Matriken Hötting:
    Adam Stoll, geb. am 23. 12. 1864 in Fügen als ehel. Sohn des Mathäus Stoll, k. k. Hüttenarbeiter und der Walburga Beindlsinger.
    Getraut am 09. 02. 1891 in Hötting mit
    Maria Mader, geb. am 04. 11. 1857 in Mariahilf als ehel. Tochter des Sattlermeisters Franz Mader und der Maria Köchl.

    Der Sohn Franz Seraphin Stoll, geb. am 07. 11. 1898 in Hötting heiratete am 26. 06. 1940 Hedwig ?? (unleserl.). Er war ebenfalls Sattler und als Mitglied des Alpenvereins sehr aktiv (Bergretter, Bergführer). Franz Stoll verstarb am 13. 06. 1980 und wurde am Höttinger Friedhof beigesetzt.

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    2025/06/04 at 2:00 pm
  • From Barbara Pöll on Zwei frühe historische Fotos

    Ein Brunnen ist bereits bei Merian 1649 im Hof von Schloss Ambras sichtbar.

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    2025/06/04 at 12:53 pm
    • From Karl Hirsch on Zwei frühe historische Fotos

      Und es ist eben dieser von mir (boshafterweise) als Dorfbrunnen bezeichnete mit dem Trog: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/eb/Schloss_Ambras_in_Tirol.jpg

      So runde Säulentempelchen gabs im Küchengarten, aber wenn man wirklich Wasser brauchte, war man mit einem Brunnentrog besser bedient. Offenbar bestand auch noch zum Zeitpunkt der obigen Photographie ein Bedarf. Wußte nicht, dass das heutige Zierding gar nicht so alt ist.

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      2025/06/04 at 5:12 pm
  • From Thomas on Tristesse pur

    Das große Gebäude im Hintergund war einmal die TGKK? Jetzt verstehe ich das riesige Stiegenhaus mit der enormen Wendeltreppe dort drin. Diese Treppe sollte man denkmalisieren, so eine beeindruckende Innenarchitektur gibts schon lange nicht mehr.

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    2025/06/04 at 12:51 pm
  • From Ernst on Eine Treppe ins Nirgendwo

    Etwas verspätet, aber doch:
    Das war der Eingang zur Gemischtwarenhandlug Velik in der Goethestraße 9
    Lang ist’s her!!

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    2025/06/04 at 12:43 pm
  • From Karl Hirsch on Zwei frühe historische Fotos

    Die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts hat das erste Foto angesichts der ersten Bausünde der Stadt, dem „Czichna“ Ungetüm (1969) knapp verfehlt. Aber wieso hat man boshafterweise die untere Partie der Photographie abgeschnitten?

    Das Brünnlein, welches am zweiten Bild vermißt wird, sprudelt am unteren Bildrand, allerdings noch ohne venezianischem Korsett, mit Dorfbrunnencharakter vor sich hin. Ich bin mir fast sicher, die alte Brunnensäule wurde weiter verwendet, allerdings mit zwei rechtwinklig versetzten Rohren, Tja, den im Achensee Versenkten können wir nimmer fragen.
    Außer Treppe und Uhrturm seh ich abgesehen von der Bedachung des hier noch bezinnten kleinen Tums auf der Seite und dessen Aussichtsanbau sonst keine weiteren Veränderungen. Oder hat man sie boshafterweise wegretuschiert?

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    2025/06/04 at 10:43 am
  • From Henriette Stepanek on Die Befehlsstelle der Großbatterie Vill (2 von 3)

    Natürlich kann ich mich an Ihren Onkel Vinzenz erinnern und an den wertenden Nachruf beim Begräbnisgottesdienst. Herr Pfarrer Gebhard Pfluger hat ihn damals als leuchtendes Beispiel der Bescheidenheit gewürdigt und seine bewußte Art, den Sonntag zu begehen – im guten Gewand – und die Uhrkette…, diese Worte tauchen bei mir auf.
    Aber etwas anderes – das Zeug, das damals herumlag, hat ja wirklich im Frühjahr 1946 einen ca 9 – 10 jährigen Buben schwer verletzt. In der Nähe von Schwaz. Also entweder in Vomp oder in Stans. Auge und Hand habe er verloren. Das wurde mir damals von meinen Eltern vorgelesen – mit der ernsthaften Warnung, diess Zeugs ja niemals anzufassen!!!
    Und – die Welt ist e i n Dorf! – bei der Post dann hatte ich zwei Kollegen, die mir diese Erinnerung bestätigten: Denn von dem einen war er ein Cousin mütterlicherseits – und vom anderen ein Cousin väterlicherseits.

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    2025/06/04 at 10:08 am
  • From Henriette Stepanek on Zwischen Bahn und Straße

    Das Häuschen – man konnte sich im Winter drin aufwärmen – es hat(te) ja einen Kamin. Also war es ganzjährig genutzt. Aber von wem? Von der „Straßenmeisterei“? Oder wurde auch hier „Akzis“ eingehoben? Dafür schauts mir zu neu aus.

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    2025/06/04 at 9:17 am
  • From Manni Schneiderbauer on Zwischen Bahn und Straße

    Die Häuschenfrage kann ich auch nicht beantworten, aber hat zufällig jemand eine Ahnung, was das für eine parallel zum 4er-Gleis verlaufende Struktur rechts vorne sein könnte? Es sieht aus, als wäre hier etwas Betoniertes unter dem Gras und ein Spalt im Boden. Ein altes Fundament?

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    2025/06/03 at 8:51 pm
    • From Hannes Lechner on Zwischen Bahn und Straße

      Dem Sonnenstand nach könnte es auch ein Randstein sein, der einen Schatten wirft und so den Eindruck einer Schlitzrinne erweckt. War da möglicherweise eine Haltestelle? Oder zumindest ein befestigter Weg?

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      2025/06/06 at 7:58 am
    • From Hans Pechlaner on Zwischen Bahn und Straße

      Vielleicht ein Kabelschacht ?

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      2025/06/03 at 9:14 pm
  • From Henriette Stepanek on Hohe und Niedere Lande

    Leutln, wann wird da endlich einmal ordentlich gegendert – es muß doch heißen:
    „…die schwarzen Mannder und Mannderinnen…!!!“
    So weit sollten wir es doch eigentlich kapiert haben, oder???

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    2025/06/03 at 7:34 pm
  • From Hans Pechlaner on Zwischen Bahn und Straße

    Nein, nicht zum Inn sondern zur Inn Promenade führt der Weg.

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    2025/06/03 at 5:31 pm
  • From Hans Pechlaner on Zwischen Bahn und Straße

    Rätselhaft erscheint mir auch der Weg der unmittelbar vor dem Häuschen das Gleis der 4er kreuzt. Man sieht auch beiderseits Hinweistafeln, vermutlich wird vor der Bahn gewarnt oder gar eine Strafe angedroht. Aber warum führt der Weg schnurstracks zum Inn ? Hat das mit dem Häuschen zu tun?

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    2025/06/03 at 5:25 pm
    • From Roland Zigler on Zwischen Bahn und Straße

      Sehr geehrter Herr Pechlaner, der von Ihnen beschriebene Weg scheint von der Innpromenade sogar bis zur Reichs- bzw. Hallerstraße auf Höhe der Einfahrt der Rauchmühle zu führen!

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      2025/06/04 at 4:15 pm
  • From H on Soldatenfriedhof Amras

    „Der Mensch lernt aus der Geschichte nur, daß der Mensch aus der Geschichte nichts lernt“

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    2025/06/03 at 2:12 pm
  • From Ingrid Stolz on Ein Prachtexemplar mit 22 Sitzen

    Die Autobuslinie nach Sistrans wurde 1929 vorübergehend eingestellt: „Verkehrsnachricht. Die Firma Heinrich Menardi teilt uns mit, daß sie den Verkehr auf der Linie Innsbruck — Aldrans — Lans — Sistrans infolge der nunmehrigen schlechten Straßenverhältnisse bis auf weiteres einstellt. Die Wiederaufnahme des Verkehres wird in den Tagesblättern bekannt gegeben.“ (IN, 26. 02. 1929, S 4)

    Im Juni 1931 dann folgende Meldung: „Aukobusverkehr Innsbruck—Sistrans. Die Autounternehmung Heinrich Menardi teilt mit, daß ihre Omnibusse auf der Linie Innsbruck, Schloß Ambras, Aldrans, Lans, Sistrans ab 15. d. M. wie folgt verkehren: Innsbruck ab: 8.30, 12.00, 2.00, 4.30, 7.10; Sistrans ab: 7.10, 9.18, 1.00, 3.30, 6.00. Ab 1. Juli verkehrt der letzte Omnibus ab Sistrans um 8.00 Uhr.“ (IN, 13. 06. 1931, S 9)

    In der 34. ordentlichen Generalversammlung der Lokalbahn Innsbruck–Hall i. T. am 13. 04. 1927 gab es zeitweise auch heftige Debatten pro und contra Autobusbetrieb. Zum damaligen Zeitpunkt besaß die Lokalbahn 3 Autobusse, 2 für den Stadtverkehr, einen für der Verkehr nach Axams.
    Über die Höttinger Au-Linie wurde berichtet: „Die Höttinger Au-Linie, die von Menardi geführt wird, habe im letzten Jahr mit einem Passivum von 60 Millionen abgeschlossen; es ist mit ihrer Auflassung zu rechnen.“
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19270414&seite=3&zoom=33&query=%22Menardi%2BLinie%22~15&ref=anno-search

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    2025/06/03 at 11:59 am
    • From Manni Schneiderbauer on Ein Prachtexemplar mit 22 Sitzen

      Danke fürs Heraussuchen dieser interessanten Meldungen, Frau Stolz! Ja, die LBIHiT hat, und das weiß ich wieder nur aus dem Kreutz, Mitte der 1920-er zwangsläufig damit begonnen, sich auch im Busgeschäft zu versuchen. Angefangen hat man sehr klein mit nur einem Bus, 1927 waren es offenbar „schon“ drei. Hintergrund war, dass man verhindern wollte, dass die aufkommenden Busunternehmen Konzessionen bekommen, die der Straßenbahn finanziell schaden. Gelungen ist das wohl nur teilweise, zehn Jahre später tobte der Konkurrenzkampf, der eben 1939 in der Zusammenführung der meisten Innsbrucker Bus- und Bahnunternehmungen zu den IVB gipfelte.
      Mir scheint manchmal, dass etwas vom Geist der recht dominanten KVI des Herrn Egger in den IVB dauerhaft steckengeblieben ist, weil es dort manche Personen in Schlüsselpositionen gab und immer noch gibt, für die Straßenbahnen nur Busse auf Schienen sind. Zu erkennen z.B. an den vielen asphaltierten Trassen ohne begrünte Gleiskörper, am ewig Zeit kostenden, erst vor ein paar Jahren eingestellten Ticketverkauf durch das Fahrpersonal oder auch an teils immer noch vorhandenen unangemessenen Wartezeiten für Straßenbahnen an roten Ampeln. Da wurde die bahnkulturelle DNA der LBIHiT irgendwie dauerhaft vergiftet.

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      2025/06/05 at 3:34 pm
  • From Barbara Pöll on Die Befehlsstelle der Großbatterie Vill (2 von 3)

    Lieber Herr Roilo,
    im Jahr 2017 fand bei der Volksschule in Landeck Angedair eine archäologische Ausgrabung statt, bei der ein Deckungsgraben aus dem Zweiten Weltkrieg teilweise freigelegt wurde (Anlass: Neubau Turnsaal). Laut Planunterlagen aus dem Tiroler Landesarchiv sollte er maximal 100 Personen Schutz bieten. Über eine Treppe konnte der Deckungsgang von Westen her betreten werden. Typisch ist der weitere „Zick-Zack“-Verlauf. Höhe des Innenraumes max. 1,9 m.
    Den Deckungsgraben bei der Rennerschule kenne ich nicht, vermutlich hat er ganz ähnlich ausgesehen. Eine Aufstellung von geplanten Deckungsgräben bei Innsbrucker Schulen vom 14. November 1943 führt unter Nr. 15: Pembaur-, Reichenauerstraße – Schemmschule, 4 Gräben, 261.4 m Länge, 490 unterzubringende Personen (Lehrer und Schüler, Schülerinnen). Lage im nördlichen und südlichen Hof der Schemmschule auf städtischem Grund. Der Gewölbescheitel liegt 0,50 m unter dem Gelände.
    Ob alle vier Deckungsgräben gebaut wurden entzieht sich meiner Kenntnis.
    … und jetzt kommt mein erstes Bild über postimage, ich hoffe es klappt.
    https://i.postimg.cc/vmvKZfWS/Landeck-Volksschule-Deckungsgraben-2017.jpg

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    2025/06/03 at 9:27 am
    • From Manfred Roilo on Die Befehlsstelle der Großbatterie Vill (2 von 3)

      Zu diesem Splittergraben hätte ich noch ein nettes Gschichtl parat, dass die damalige Zeit unmittelbar nach Kriegsende widerspiegelt.
      Da die Pradler Volksschule schwere Bombenschäden erlitt, wurden wir Viertklassler im Schuljahr 1945 / 46 in der Hauptschule in der Pembaurstraße (der Knaben-Hauptschule also, in der Gabelsbergerstraße waren die Mädchen – alles streng getrennt!) untergebracht. Morgens ging ich immer alleine durch die Egerdachstraße zur Schule, da ich einen Schulkameraden hatte, der am Brückenplatzl wohnte, gingen wir immer mehr oder weniger schnell durch die Reichenauerstraße nach Hause. Zu dieser Zeit gab es keine Gitter mehr in den riesigen Schulhof (die hatte man sicher eingeschmolzen), alles ging quer durch den Platz, vorbei an den Abgängen zu den Splittergräben. Diese hatten in den Monaten vorher den amerikanischen, dann den französischen Soldaten als Mülldeponie gedient und waren schon fast zugefüllt.
      Als wir eines Tages an einem dieser Löcher vorbeigingen, kamen gerade zwei Buben, die etwas älter wie wir waren, herauf und erzählten uns, was sie da drunten alles entdeckt haben. Da wären viele Kisten mit Munition gelagert! Natürlich wollten wir das auch sehen, wir gingen hinunter, ich war der Letzte. Knietief sanken wir in dem Morast aus weiß Gott was ein, als es dann dunkel wurde, verließ mich mein Mut, ich kehrte um, bald einmal kam auch mein Schulkollege nach und wir warteten auf die anderen. Die kamen dann mit sechs Geschoßen herauf, es waren so Trümmer mit etwa 2 cm Durchmesser und gute 20 cm lang. Je zwei schenkten sie uns, wir steckten sie in unsere Schultaschen und gingen heim.
      In unserem Hof war noch der große Bombentrichter, der war erst halb zugeschüttet, es musste ja damals alles von Hand gemacht werden. Am Rande des Trichters, an der Mauer zum Pichlerhaus Egerdachstraße 2 bauten wir dann unseren eigenen Munitionsbunker und legten die Geschoße hinein.
      Nach einigen Tagen entdeckte mein Onkel unser Treiben, es gab einen mords Stunk inklusive Androhung einiger Watschen, wenn wir das nocheinmal machen. Frau Stepanek kann sich sicher noch an meinen Onkel Vinzenz erinnern, solche Androhungen waren nicht ohne.
      Keine Ahnung, wie gefährlich solche Geschosse waren, als Jahrgang 1936 bin ich ja militärisch total ungebildet, erst die 37er durften einrücken. Polizei oder Entminungsdienst kam jedenfalls nicht, ich nehme an, dass mein Onkel die Patronen in den Bombentrichter entsorgte. Von der Munition im Splittergraben sagten wir auch niemandem etwas.
      Ob nach uns überhaupt noch jemand in diesen Splittergräben nachschauen ging oder ob diese Eingänge einfach zugeschüttet wurden?
      Sollte man auch hier eine archäologische Ausgrabung wie in Landeck anzetteln?? 😉

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      2025/06/03 at 11:31 pm
      • From Barbara Pöll monumentGUT on Die Befehlsstelle der Großbatterie Vill (2 von 3)

        Zugeschüttete Deckungsgräben und Bombentrichter sind durchaus ein Thema für Archäologen. Eine Untersuchung passiert aber fast ausschließlich im Zuge von Baumaßnahmen (zur Freude des Bauherrn ). Interessant sind neben baulichen Details vor allem die kriegszeitlichen Funde. Ganz überraschend sind bei der archäologischen Ausgrabung 2021 im Bereich des Sillkanals neben dem Zeughaus auch NS-zeitliche Funde aufgetaucht – eine interessante Mischung aus NSDAP-Abzeichen und Erkennungsmarken von Kriegsgefangenen.

        Vor ein paar Tagen wurde in den Feldern bei Rum eine Sprenggranate 10,5 cm gefunden (TT, Kronen Zeitung, APA, Presseaussendung LPD Tirol, Mein Bezirk, 4. Juni 2025). In Innsbruck (Bahnhof, Pradl, Wilten) tauchen bei diversen Bauarbeiten immer wieder Blindgänger auf, die entschärft werden müssen. Die Sprenggranate in Rum dürfte aber in Zusammenhang mit der dort stationierten Flak zu sehen sein, die – im Gegensatz zu Vill und Natters – komplett im verbauten Bereich liegt bzw. lag.

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        2025/06/08 at 7:17 pm
    • From Manfred Roilo on Die Befehlsstelle der Großbatterie Vill (2 von 3)

      Liebe Frau Pöll,
      vielen Dank, dass Sie so schnell und mit so interessanten Details geantwortet haben. Auch mit dem Foto hat es super geklappt. Wenn man sich diesen Wurm anschaut, musste ja damals unser Hofer das ganze Projekt Deckungsgräben angesichts der verheerenden Bombenschäden vom Dezember 1943 abbrechen! Ich weiß, von was ich rede, ist doch beim Nachtangriff im April 1945 eine 250 kg – Bombe mitten in unserem Hof gelandet, der Krater hatte in Durchmesser und Tiefe das Ausmaß dieses Loches in Ihrem Foto. Ich möchte nicht da drinnen gesessen sein. Warum um Himmels Willen hätten damals Schüler und Lehrpersonen den Luftschutzkeller eines doch massiven mehrstöckigen Schulgebäudes gegen so ein Gebilde tauschen sollen?
      Als ich dieses Gewölbe sah, musste ich richtig lachen. Wir hatten ja daheim in der Pradlerstraße eine Bäckerei, der Raum im Erdgeschoss, in dem der Backofen war, unsere Backkuchl, hatte ebenfalls ein Gewölbe – das war unser „Luftschutzkeller“! Irgendwelche Experten hatten bestätigt, dass ein Gewölbe Bomben aushalte! Als zusätzlichen Splitterschutz hatte mein Onkel noch alte Backofensteine vor dem Fenster aufgeschlichtet.
      Beim ersten Bombenangriff vom 15.12.1945 war ich die einzige Person des Hauses, die sich nach dem Vollalarm auf dem Weg zu unserem Luftschutzraum befand, beim zweiten Angriff vier Tage später war dann schon alles versammelt, 15 Personen, als es dann krachte und die ganzen Ziegel durchs Fenster hereinkamen. Die Turnhalle der Pradler Volksschule, etwa 60 m entfernt, hatte es erwischt! Eh klar, dass wir ab diesem Zeitpunkt bei Fliegeralarm andere Örtlichkeiten aufsuchten.

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      2025/06/03 at 9:32 pm
      • From Barbara Pöll monumentGUT on Die Befehlsstelle der Großbatterie Vill (2 von 3)

        Ja, ich möchte auch nicht drinnen gesessen sein. Weder in diesem „Betonwurm“ noch in einem der Luftschutzstollen nördlich und südlich der Stadt. Die Deckungsgräben hießen nicht umsonst auch Splitterschutzgräben, einem Volltreffer hielten sie sicher nicht stand. Bei den Schulen wurden sie meist in Ermangelung ausbaufähiger Keller errichtet, so auch in der Schemmschule. Dort gibt es übrigens eine archäologische Fundzone. Gut möglich, dass die Deckungsgräben irgendwann einmal untersucht werden, meist wurden sie ja einfach zugeschüttet und vergessen.
        Der heute 89-jährige ehemalige Ortschronist von Landeck erzählte, dass der „Splittergang“ bei Bombenalarm tatsächlich in Gebrauch war.
        Vielen Dank, dass sie ihre Erinnerungen hier mit uns teilen. In der Zusammenschau von Schriftquellen, Plänen und Fotos sind es besonders diese Zeitzeugenberichte, die uns das Grauen dieser Zeit lebhaft vor Augen führen.

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        2025/06/08 at 7:13 pm
  • From Manfred Roilo on Die Befehlsstelle der Großbatterie Vill (2 von 3)

    Leider ist man bisher noch nie meinen mehrmaligen Bitten nach einem Beitrag über den Bau der Schuschnigg- / Schemm- / Rennerschule nachgekommen – hat man nix oder will man nit? Dorthin hätte mein anschließender Hinweis besser gepasst. Als ich nun aber diesen Abgang in den Viller Befehlsbunker sah, wurden Erinnerungen an meine Bubenzeit und an die Splittergrabenanlage im nördlichen Schulhof in der Reichenauerstraße wachgerufen.
    Ja, Splittergräben haben sie bei uns geheißen, laut Michael Svehla offiziell Deckungsgräben. Solche wurden ab 1943 im ganzen Stadtgebiet geplant und auch errichtet, in der Schemmschule angeblich für 440 Personen. 1944 wurde der weitere Ausbau von Gauleiter Hofer höchstpersönlich abgeblasen, sicher ein Ergebnis der ersten Bombenabwürfe auf Innsbruck und deren Auswirkungen.
    Gibt es noch jemanden, der sich daran erinnern kann?

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    2025/06/02 at 10:39 pm
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