Zwei Transporter
In einer Straße in Innsbruck – Sie wissen schon welche – blicken wir beinahe in die winterliche Sonne. Auf der Straße ist nichts los. Auf den Gehsteigen schon etwas mehr, aber auch nicht gerade die Hölle.
Da steht einmal ein ordentlicher Diesel-LKW. Marke, Modell und technische Daten können die Spezialisten vermutlich sofort liefern. Vielleicht ist das das Fahrzeug einer Spedition. So ganz kann man den Aufdruck auf der Plane nicht lesen. Ich glaube, wir haben den Wagen schon mehrfach in diesem Forum herumstehen gesehen.
Das erinnert mich mit einem leichten Anflug von Nostalgie an eine kleine Serie mit dem „schwarzen Auto“. Das war ziemlich am Anfang von „Innsbrucker erinnert“. Ewig her. Und doch nur fünf Jahre. Hier zum Beispiel: https://innsbruck-erinnert.at/das-schwarze-auto-in-der-leopoldstrasse/
Doch zurück zu unserem heutigen Transporter-Duo. Spannender und hübscher ist der zweite Transporter, den wir im Hauszugang entdecken. Da wird ein junger Prinz oder Prinzessin von der älteren Schwester ausgeführt. Aber schauen sie sich einmal das Fahrzeug an: Der Insasse sitzt fast eine Körperlänge über dem Boden. Auf einer höheren Ebene sozusagen. Die kleinen Räder hingegen sind eher profan. Was wohl aus dem kleinen Passagier geworden ist?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-7840)
Hier könnte ein ein Gräf & Stift V 7 D in der Lang Straße unterwegs sein.
„Vorfrühlingsspätvormittag in der Langstraße“ Mutter und Kind vermutlich in Panzing wohnhaft. Oder?
Eher Langstraße 27 – Nachnahme vielleicht Strizel oder Taibon?
Die Langstraße wurde 1939 /40 sehr großzügig angelegt: Breite Fahrbahn, breite Gehsteige, dazwischen sogar (schmale) Radwege. Die Betonplatten wurden, so glaube ich, inzwischen durch Asphalt ersetzt, die Südtirolerhäuser bekamen einen Stock draufgesetzt.
Der E+3 Block befindet sich bereits in der südlichen Verlängerung der Langstraße, der Rudolf-Greinz-Straße. Dieser Greinzblock wurde bereits 1929 / 30 errichtet, Theodor Prachensky hatte hier seine Hand im Spiel.