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Wohlsortiert…

Wohlsortiert…

…ist dieser Laden auf jeden Fall. Genauso sicher ist, dass es diesen heute nicht mehr gibt. Der Laden ist ziemlich vollgestopft. Die Flaschen könne auf irgendwelche Destillate hinweisen. Links hinter dem Verkäufer befanden sich die metallischen Zylinder, in denen Kaffee oder andere Produkte aufbewahrt wurden. Heute kenne ich in Innsbruck kein Geschäft mehr, in dem die Ware in solchen Zylindern angeboten wird.

In der Glasvitrine rechts hinten werden irgendwelche Schächtelchen mit offenbar wertvollem oder zumindest teurem Inhalt, präsentiert. Davor große Glasgefäße, die wohl Keksen für einen Zwischenaufenthalt dienen.

Einerseits strahlt das Bild eine gewisse Eleganz und Noblesse aus, aber andererseits ist nicht die große Masse an unterschiedlichen Produkten im Angebot. Vielleicht aus einer nicht so wohlhabenden Zeit?

So bleibt noch die Frage an die verehrte LeserInnenschaft: Um welches Geschäft handelt es sich denn eigentlich?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Über den Laden selbst will ich nicht viel sagen, ich hätte ihn vielleicht den Firmen Schindler oder Ewald Jäger zugeordnet – zumindest die Flaschen könnten eine Beziehung dazu haben (leider kann ich trotz Vergrößerung nichts Genaueres erkennen).

    Aber die großen Glasgefäße am unteren Foto dienten dem Zwischenaufenthalt von Seidenzuckerlen und Co. Ich kenn diese noch genau von unserer Bäckerei – am Fenster stand eine ganze Batterie davon und wenn ich ins Geschäft kam erwartete ich, dass meine Tante ins Glas griff und ich ein Zuckerle erhielt. Natürlich standen sie während der Kriegsjahre leer herum und erst anfangs der Fünfziger füllten sie sich wieder.

  2. Jedenfalls ein Spezialgeschäft für alle trinkbaren Körpergifte die der Staat zuläßt. Lebensmittelladen ist das jedenfalls keiner. Nicht einmal Delikatessen, also auch nicht der Feldkircher in der Anichstraße (der Laden erinnert mich nämlich sehr an den des benachbarten Süß-Daler.

    Die beiden Portraitfotos der Ladeninhaber, oder deren Vorfahren, weisen auch auf ein Privatgeschäft hin, also Meinl ausgenommen, der es theoretisch auch sein könnte.

    Da die Etiketten wie schon bemerkt nicht zu entziffern sind, auch nicht die Schrift unterhalb des Weihnachtswunsches, wird man sich schwer tun.

    Der Unterberger fällt mir noch ein. Aber am Ende ist es in Hall oder Schwaz.

    Und von denen, die sich an die wohl proprietäre Weihnachtsdekoration erinnern könnten, wird wohl keiner mehr leben.

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