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Wo- Hnungsbau?

Wo- hnungsbau?

Immer stellt die Fritzin so depperte Rätsel auf diese Seite. Oft nur um die Leser*innen zu testen – denn vieler Rätsel Lösung kennt das Stadtarchiv ja. Aber bei weitem nicht ALLER Rätsel Lösung. Zum Beispiel in diesem Fall.

Insbesondere bei sehr frühen Nummern in unserer Datenbank ist die Information leider dürftig. Das Bild trägt in unserer Datenbank den Titel „Wohnungsbau“. Ort? Nix. Fotograf/in? Fehlanzeige. Jahreszahl? Tja. Wahrscheinlich würde ich das Bild irgendwo finden wenn ich alle Innsbruck informiert zwischen 1960 und 1980 (?) durchforste, es schaut sehr nach dem Stil Pressefoto Birbaumer/Frischauf und Konsorten aus. Die Musikkapelle könnte evtl. Pradl sein. Ist aber nur eine Raterei meinerseits (Dass die Joppn grau isch kannt halt ah drun liegn, dass es Bild’l schwarz-weiß isch…)

Man beachte die interessante Stabhaltung: Die Kugel zeigt nach oben (bedeutet eigentlich i.d.R., dass musikalisch was passiert) aber alle, inkl. Stabführer stehen während der Rede des Herrn links recht entspannt da. Wahrscheinlich war die Redezeit ausufernd… 😉

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-549)

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare
      1. Danke für das Lob, Herr Fink – mit dem Thoman Peppi haben Sie mir auch geholfen, und Karösten liegt ja auch „Innschbruck-Wescht“

  1. Ich möchte nun behaupten, dass es sich (damals) nicht um einen Wohnungsbau gehandelt hat, sondern um ein Ferien-/ Erholungsheim des Tiroler Kriegsopferverbandes und zwar in Karrösten im Oberland!
    Es wurde später von der Gemeinde Karrösten erworben und umgebaut, heute beherbergt dieses Gebäude das Gemeindeamt.
    Leider habe ich auf die Schnelle nicht viel gefunden, um das zu beweisen. Aber:
    Josef Thoman war langjähriger Obmann des Kriegsopferverbandes, er war Nachfolger von Alois Lugger als Präsident des Tiroler Landtags. Somit hätten wir schon zwei Personen. Die dritte, mir bekannte Person, ist am unteren Foto links neben Lugger der ehemalige, auch bereits verstorbene Bürgermeister von Karrössten, Gebhard Oppl. Er hat mich auf diese Spur gebracht.

    1. Liebe Frau Pöll, ich möchte mich bedanken, nicht nur für dieses „Beweismaterial“, sondern überhaupt für diesen Link, den Sie uns übergeben haben! Was habe ich gestern abends noch nach so etwas gesucht. „Tricksi Fritzi“ hat sich wohl das Durchforsten von „Innsbruck informiert“ erspart, dafür habe ich allerlei Wissenswertes über Karrösten in der Gemeindezeitung „s’Dachl“, welche seit 2001 digital verfügbar ist, gelesen. Sogar dieses Foto konnte ich finden, als Rätselfoto ohne weiteren Kommentar.
      https://www.karroesten.gv.at/system/web/GetDocument.ashx?fileId=1327600&cts=1741009596&name=15.%20Ausgabe%20-%20Dezember%202008

      1. Lieber Herr Roilo, den Grundstein für die Identifizierung haben ja Sie gelegt! In den unendlichen Weiten des www habe ich dann einfach Glück gehabt und/oder die richtigen Stichworte eingegeben.

    2. Das Foto hat sicher auch einen großen Innsbruck-Bezug: Ich möchte nicht wissen, wie viele Stadtler in der Nachkriegszeit das erste Mal in ihrem Leben ins Oberland gekommen sind und schöne Urlaubstage in dieser sonnenreichen Gegend verbracht haben.
      Die Joppen sind übrigens grün, Josef Thoman hat gerade die letzten Worte heruntergelesen und in den nächsten Sekunden werden die Musikanten ihre Instrumente heben – ich bin kein Mitglied einer Musikkapelle 😉

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