Wiederaufbau-Idyll
Der Zweite Weltkrieg zerstörte oder beschädigte fast 60 % der Häuser in Innsbruck. Nur Wiener Neustadt hat es prozentuell noch schlimmer erwischt. Wir haben schon mehrere schreckliche Beispiele dieser Zerstörungen gesehen.
Irgendwann war der Schutt weggeräumt. Auch in Innsbruck gab es zahlreiche Trümmerfrauen, die neben der Kindererziehung Ziegel geputzt haben. Dann begann der Wiederaufbau. Und als dieser langsam abgeschlossen war, sahen die Straßen in Innsbruck so aus. Neben den schönen und weitgehend unbeschädigten Gründerzeit-Häusern stehen nun eher schmucklose Neubauten. Man hatte einfach kein Geld für unnötigen Zierrat. Man kann es niemanden verdenken.
Und so schaut es dann in den 1950er Jahren in den Straßen Innsbrucks aus. Haben Sie schon den charakteristischen Ort erkannt?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7232)
……und wieder sind wir in der Peter Mayr Straße, von wo wir schon das nette Foto am Eingangsbereich von Nr 4 hatten – die kleine (spätere Lehrerin) Brunhilde mit Mama, dem Vater und noch einem Mann…, an einem Tisch im Freien …. als hätte damit der alle Beteiligten zufriedenstellende Abschluß einer Vereinbarung zugunsten des Kindes dokumentiert werden sollen.