Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 11
Diesmal wird es ein wenig kniffliger. Kaum etwas deutet darauf hin, wo das Haus steht. Die Autos, eines ist ein Fiat 850, im Vordergrund helfen bei der Lokalisierung wahrscheinlich nicht weiter. Interessant wäre es zu wissen, ob sie auf einem Abstellplatz parken oder auf einer nichtasphaltierten Straße?
Zum Haus führt ein Vorgarten. Wäscheständer säumen den Eingangsweg. Rechts davon gibt es einen Zaun, dahinter ein Konstrukt aus Holzstangen. Wofür wurde es verwendet?
Ein kleiner ebenerdiger Anbau befindet sich links vom Gebäude, dessen Fassade schlicht gehalten ist. Zwei Haustüren, die jedoch unterschiedlich sind – eine einfache und eine zweitürige – bieten Einlass. Vor der weißen Tür steht ein weiteres Auto, welches halb zugedeckt ist.
In der Mitte des Gebäudes ragt ein hölzernes Vordach heraus. Darüber, im ersten Stock, gibt es drei Fenster. Sie sind nicht symmetrisch angeordnet. Ein Satteldach schützt das Haus, welches schon bessere Zeiten gesehen hat.
Wo könnte das gewesen sein?
Richtig erkannt: Sebastian-Scheel-Straße 25
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24396-487, 1972)
Das Haus stand in der Sebastian-Scheel-Straße an der Sill. Der Garten gehörte nicht zu diesem Haus. Im Paterre befand sich die Firma Deutsch (heute in der Rossau) und hat dort Schikanten gestanzt. Im Nebenhaus bin ich aufgewachsen.
Eh klar – das kann man nur wissen, wenn man hier gewohnt hat, wie sonst?? Auf so jemanden habe ich gewartet, Sie wahrscheinlich auch, Frau Ursprunger. Ich wollte heute am Nachmittag schreiben: „In Pradl war es sicher nicht, eher Dreiheiligen!“
Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass die zwei Kamine rechts hinten zu Pradl gehören 😉 – oder? Wenn ich länger hinschaue, glaube ich auch den Paschberg zu erkennen – oder sind das Halluzinationen?
Normalerweise wäre Herr Hirsch der Spezialist! Da er sich nicht meldet, versuche ich es:
https://postimg.cc/gL850sHQ
Man sieht also tatsächlich den Paschberg, zumindest nehme ich an, dass er es ist.
Die Schornsteine (inzwischen modernisiert) sind am Dach des Hauses Kärntner Straße 26, als schon in Pradl – oder?
Auf der Web-Seite der Firma Deutsch kann man die Hinterseite des Gebäudes sehen.
Damit niemand lange suchen muss (danke Herr Hermann K. für den Hinweis!)
https://www.metalldeutsch.com/unsere-geschichte
Ich kann leider nur beitragen, dass das linke Auto ein Ford Taunus 12m (P4) ist…
https://innsbruck-erinnert.at/noch-mal-land-unter/ – Da sieht man es!