Wer bin ich_Teil 9_Zita Mauler
Ich schulde noch die Auflösung von „Wer bin ich_Teil 9“. Trotz einiger Bemühungen wurde die gesuchte Person nicht erkannt. Es handelt sich um Zita Mauler. Auch für mich war es nicht einfach, Fakten über sie und ihr Leben zu finden.
Zita Mauler wurde am 17. Dezember 1917 in Innsbruck geboren. Sie besuchte die Volksschule und die Hauptschule in Innsbruck. Nach einer kaufmännischen Lehre in Innsbruck absolvierte Zita Mauler noch die kaufmännische Fortbildungsschule in Manufaktur.
Anfangs arbeitete sie jahrelang als Verkäuferin, bevor sie 1953 Landessekretärin der Tiroler Volkshilfe in Innsbruck wurde, an deren Aufbau und Organisation sie entscheidend mitwirkte. Sie hatte 16 Jahre den Vorsitz der Sozialistischen Frauen in Innsbruck inne.
Zita Mauler war von 1959 bis 1977 im Innsbrucker Gemeinderat und gehörte dort zu den wenigen weiblichen Mitgliedern.
1967 erhielt sie das Verdienstkreuz des Landes Tirol und 1978 den Ehrenring der Stadt Innsbruck.
Im Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck ist anlässlich der Verleihung des Ehrenringes zu lesen:
„Frau Gemeinderat a.D. Zita Mauler hat ihr Lebenswerk in selbstlosem sozialen Einsatz in den Dienst am Mitmenschen gestellt. Im Gemeinderat von 1959 bis 1977 als Vertreterin der SPÖ war sie in jenen Ausschüssen, die sich mit sozialen Belangen befaßten, tätig und immer allen Menschen zugetan, die in Not und Bedrängnis waren.“
Zita Mauler verstarb am 26. Februar 2007 in Innsbruck.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Foto Frischauf, Ph-14043, 1978)
Klingt jetzt nach Musterschüler, aber weil ich Frau Mauler persönlich gekannt habe, darf ich: Hätte man dieses Foto, auf welchem sie unverkennbar abgebildet ist, zuerst gezeigt, hätte ich Zita gleich erkannt. Ich glaubte zwar, sie auf dem jetzt wirklich nicht so ganz gelungenen Original Rätselbild auch schon identifiziert zu haben, war mir aber nicht sicher und habe die „Lösung“ Maria Ducia mit „ah so!“ einfach abgenickt.