Sieht so der Albtraum eines rechtschaffenen Automobilkonstrukteurs aus? Man setzt sich an seinen Schreibtisch, tut sein Bestes, um einen geräumigen, praktischen Wagen zu entwerfen, und muss dann feststellen, dass man das ideale Fluchtauto für Bankräuber erdacht hat … das ist dann wohl Künstlerpech!
Wenn man Scotland Yard glauben darf, ist den Konstrukteuren des Ford Transit genau das passiert:
In 1972 Scotland Yard named the Transit Britain’s most wanted van, saying it was used in 95% of bank raids. “With the performance of a car and space for 1.75 tons of loot, the Transit is proving to be the perfect getaway vehicle,” the police remarked.
Zur Ehrenrettung der Konstrukteure sei aber gesagt, dass sich der Transit nicht nur für zwielichtige Unternehmungen, sondern auch für lautere Zwecke ausgezeichnet verwenden ließ. So war er etwa bei der Innsbrucker Feuerwehr äußerst gefragt, wie ein Blick in die Archive zeigt.
Wie dieser Überblick eindrücklich zeigt, war der Transit einst fester Bestandteil des Fuhrparks der Innsbrucker Feuerwehr(en). Ob sich aus dieser Tatsache aber ableiten lässt, dass ein ausgezeichnetes Fluchtauto automatisch auch ein gutes Feuerwehrfahrzeug abgibt?
(Fotos: Archiv der FF Mühlau / Chronik der FF Hungerburg / StAI, Archiv der Feuerwehr der Stadt Innsbruck, Fotarchiv der Berufsfeuerwehr Innsbruck)
Ich gebe ja zu, dass ich der angeblichen Erotik von lackiertem Blech nichts abgewinnen kann.…
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Dieser Hechenbergverschnitt auf dem Foto von Friaul ist ein echter Einileger :-). Einen Moment hab ich schon das Gebäude suchen wollen.
Von den Feuerwehrautos müßten eigentlich etliche mit wenig Kilometer an Privat verkauft worden sein. Bankräuber bekamen sogar ein Blaulicht dazu. Spaß beiseite, eine wahre Geschichte, wenn ich einwenig zum Thema schwätzen darf: Ein Arbeitskollege, der immer furchtbare Angst vor einem Autodiebstahl in Italien hatte, glaubte die Idee des Jahres zu haben und beschaffte sich so einen Transit. Sowas stiehlt doch niemand. Er kam nicht einmal ans Ziel, da war der Transit schon weg. Die Polizia klärte ihn auf, daß gerade diese Autos gerne von Dieben gestohlen werden (no na), die damit Häuser und Villen ausräumen, das Auto aber wieder irgendwo stehen lassen und er es wiederbekommt. Nach 3 Jahren fanden es die Carabineri unversehrt im tiefen Süden.
Dieser Hechenbergverschnitt auf dem Foto von Friaul ist ein echter Einileger :-). Einen Moment hab ich schon das Gebäude suchen wollen.
Von den Feuerwehrautos müßten eigentlich etliche mit wenig Kilometer an Privat verkauft worden sein. Bankräuber bekamen sogar ein Blaulicht dazu. Spaß beiseite, eine wahre Geschichte, wenn ich einwenig zum Thema schwätzen darf: Ein Arbeitskollege, der immer furchtbare Angst vor einem Autodiebstahl in Italien hatte, glaubte die Idee des Jahres zu haben und beschaffte sich so einen Transit. Sowas stiehlt doch niemand. Er kam nicht einmal ans Ziel, da war der Transit schon weg. Die Polizia klärte ihn auf, daß gerade diese Autos gerne von Dieben gestohlen werden (no na), die damit Häuser und Villen ausräumen, das Auto aber wieder irgendwo stehen lassen und er es wiederbekommt. Nach 3 Jahren fanden es die Carabineri unversehrt im tiefen Süden.