Unterwegs mit dem Gartenamt V
Im Herbst/Winter des Jahres 1976 wanderten acht große Bergahorn-Bäume in die Schützenstraße. Die Bäume mit einem stattlichen Ballendurchmesser von rund 2 Meter und jeweiligem Alter zwischen 15 und 20 Jahren stammten aus einer Baumschule aus Oberösterreich und hatten „verpflanzt einen Wert von je 15.000 Schilling“. Im Historischen Währungsrechner der OeNB umgerechnet kommt man auf etwas mehr als jeweils 4000 Euro nach heutiger Kaufkraft.
Von den Bäumen erhoffte man sich aufgrund ihres „Erwachsen-Seins“ bereits im Jahr nach der Pflanzung ein Schattenspender-Dasein. Zudem sollten sie robust gegen Vandalenakte sein, die sich zu dieser Zeit offensichtlich häufig gegen Jungbäume richtete.
Wenn man in den Baumkataster der Stadt Innsbruck nach heutigem Stand der Dinge schaut, gibt es noch vier Bergahörner (?) Bergahorne (?) Bergahorns (?) in der Schützenstraße, zwischen den Hausnummern 60 und 70. Ob es sich noch um die 1976 eingepflanzten Exemplare handelt?
(Fotos: Pressereferat, Stadtarchiv Innsbruck, Ph-G-14640, Ph-G-14641)
Der hier am Haken des KF16 (https://innsbruck-erinnert.at/kraftlackel/) ‚baumelnde“ Bergahorn wird gerade vor den Häusern Schützenstraße 46 c-d eingepflanzt und dürfte mittlerweile Karriere als Hackschnitzel und Holzscheitel gemacht haben.