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Unscharf, Aber Gut. Besonderes Aus Der Sammlung Kreutz –XXVI

Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –XXVI

Es hätte so schön sein können, das Foto. So ist ein Ärgernis. Eigentlich was zum Wegwerfen. Naja, fast. Das Auto aus einer Zeit als Autos noch Autos waren. Leider ist so ziemlich das Einzige, was man erkennen kann, der Persil-Schriftzug. Bei dem Plakat auf der Säule des Viaduktes braucht noch etwas Dechiffrierungsarbeit. Wie heißt das Stück Mauerwerk zwischen zwei Bögen eigentlich? Säule vermutlich nicht, aber Sie wissen, was ich meine.

Können Sie sonst noch was erkennen?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz)

Dieser Beitrag hat 15 Kommentare
  1. Hätte ich sogar erkannt, nachdem ich nur zwei Blocks weiter aufgewachsen bin. Was mich gerade etwas wundert, ist, dass die Mauer zum Siebenkapellenareal noch nicht existiert zu haben scheint. Ich hatte vermutet, dass diese Mauer ebenso aus dem 16. Jahrhundert stammte wie die ehemalige Kirche. Das war wohl ein Irrtum, das Areal war früher offen. Interessant.
    In den 1980ern wurde das Hauptgebäude von der Post und Telekom als Lagergebäude verwendet. Es war die Zeit der Digitalisierung des Telefonnetzes und man benötigte ein schnell erreichbares Zentrallager in oder am Rande der Innenstadt. Was für eine grandiose Verschwendung! Man konnte dort auch für ein paar Schilling uralte Wählscheibentelefone, unter anderem diese hellgrauen mit glänzender Oberfläche aus den 1970ern, aber auch noch ältere meist schwarze, und ebenso alte Einzelteile wie Telefonklingeln, diverse Relais, Kontrolllampen und derlei kaufen (ich vermute, dass die dort anwesenden Mitarbeiter:innen damit ihre Kaffeekasse aufgebessert haben), was ich als Kind genutzt und mit Hilfe eines regelbaren 12V-Trafos von der Lego-Eisenbahn meine ersten elektrotechnischen Bastelversuche fabriziert habe. Ich möchte nicht wissen, wie entnervt meine Mutter von der konzertierten Klingelei verschiedener Telefonglocken gewesen sein muss. Ich glaube ich habe heute immer noch mindestens eine Plastiktüte mit solchem Zeug im Lagerraum, solche Dinge konnte ich nie wegwerfen.

    1. Also ich glaub, dass man die Mauer schon sieht, hinter dem ebenerdigen Haus gleich hinter dem Viadukt, sogar mit einer jetzt verschwundenen Tor(?)säule.

    2. Väterlicherseits: „FBA“ – oder, Herr Schneiderbauer? Und da nach „40“ Jahren eh jeder Datenschutz erlischt, schreibe ich noch hin: Kurt.

      1. Ich weiß jetzt leider nicht, was Sie meinen, Frau Stepanek – wenn ich ChatGPT nach der Bedeutung der Abkürzung „FBA“ in Österreich frage, kommt als Antwort „Fachberatung für Arbeitssicherheit“ – das wird es nicht sein, oder? 🙂 Helfen Sie mir weiter!
        Mein Vater Hermann Hutwimmer war Kriminalpolizist und Autor einiger kriminalistischer Bücher, er lebte aber nicht mit uns in Dreiheiligen, sondern meines Wissens nach irgendwo in Wilten. Einen Kurt gab/gibt es im Schneiderbauer-Clan nicht, aber es gab/gibt, soweit ich weiß, noch weitere versprengte, nicht clanverwandte Schneiderbauers in der Stadt. Zumindest habe ich als Kind immer Schneiderbauers im Telefonbuch gefunden, die ich nicht kannte.

        1. Also „FBA“ war die „Fernmeldebetriebsabteilung“ – nicht zu verwechseln mit der „TBA“ (Telegraphenbauabteilung) – und weils in einem geht, gleich die dritte Abkürzung, die PBL – das war die Postautobetriebsleitung, die, soviel ich den bisherigen Beiträgen entnehme, unter Beobachtung von „unserm“ Herrn Hirsch stand – oder?
          Und da ich erst einmal (nach Telefonrechnungsabt. und Zensur & Mängel) in der „Liquidierungsabtelung für persönliche Bezüge“ als „Springer(in)“ eingeteilt war – quer durch den „Gemüsegarten“ Tirol & Vbg, – klingelt es bei mir bei so manchem Namen (Die Anschriften standen ja nicht auf den Gehaltsblättern).
          Und da bei diesem Zeughausgassendepot ja die Post… also daher dieser falsche Schluß. Für den ich mich nicht einmal entschuldige. Denn soweit ich mich erinnere, war bei Herrn Schneiderbauer alles bestens in Ordnung –
          also?!!!

          1. Herr Hirsch! Sie haben mich „abteilungsweise“ komplett durcheinander gebracht!
            Ich muß mich (obwohl es nach dem Dahinscheiden der Österreichischen Post- und Teleraphenverwaltung eh schon egal ist), hier vielmals entschuldigen! Die richtigen Bezeichnungen lauteten
            TBA = Telegraphenbau a m t und
            FBA – Fernmeldebetriebs a m t (welches um ca 1960 im ehemaligen Cafe Paul, Ecke Maximilian – Andreas Hofer Straße untergebracht war, bis der erste Erweiterungsbau im östlichen Hof errichtet wurde.
            Die gesamte Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung Schien auf Fels gebaut – und mit dem Rundfunk- (und jetzt auch Fernseh-) Monopol würde ja ein wahrer Goldregen über uns alle hereinbrechen…
            Ja, wer von uns hätte in den 60er und70er Jahren diese „Entwicklung“ vorausgesehen?

          2. Noch eine Abkürzung soll hier erwähnt werden: das RFA!
            Dieses lag im „Niemandsland“ – jenseits der „Berliner Mauer“, als welche die Viaduktbögen unter-
            schwellig empfunden wurden – aber diesseits der Sill, also keineswegs, wie fälschlicherweise immer behauptet wurde, „in Pradl aussn“ –
            – und nahm auch sonst eine Zwitterstellung ein. Insoferne, als nämlich behauptet wurde: „Die Post
            hat ja damit eigentlich gar nix zum tuan – die Post hat lei s’Inkasso übernommen…“
            – womit wir wiedr in jenes damalige „Niemandsland“ zurückgekehrt wären, in welches wir durch das unscharfe, aber gute Titelbild dieses Beitrags blicken…

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