Universitätssport III

Aus dem einen Bild, das ich vor einer Weile hier veröffentlich habe, ist nunmehr eine kleine Serie geworden. Heute, zum vorläufigen Abschluss – wer weiß was noch kommt? – gibt es zwei Aufnahmen vom Pulverturmareal, bevor es für den Universitätssport verwendet wurde.

Ein bisschen etwas zur Geschichte des Geländes und dessen Verwendung als landesfürstlicher Tiergarten seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde in diesem Blog schon geschrieben, etwa hier. Am Ende des 18. Jahrhunderts gelangte das Areal und die Gebäude schließlich in den Besitz des Militärs. Der Name Pulverturm rührt aus dieser Zeit, als in diesem bzw. in den Nebengebäuden Munition gelagert wurde, was bis weit herauf in das 20. Jahrhundert der Fall war.

Ende der 1990er Jahren wurde das Areal für die Universität umgewidmet, sodass der Campus Sport eine große Erweiterung nach Westen erfuhr. Dabei wurden einerseits die baulichen Eingriffe des 20. Jahrhunderts beseitigt und der bauliche Zustand von etwa 1800 wiederhergestellt, wenngleich für die heutige Nutzung als Sportgebäude adaptiert. Neben Gymnastik- und Mehrzweckräumen findet sich in dem Gebäude auch eine Kletterwand. Im kleineren Gebäude daneben sind Laboratorien für die Sportmedizin untergebracht.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-11765 und Ph-G-12182)