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Übervolle Auslage

Übervolle Auslage

Schaufenster mit solcher Auslagenwucht findet man wohl eher nicht mehr, vor allem nicht in der Reisebranche. Unsere Auslage ist jene des Tiroler Landesreisebüros am Bozner Platz 7. Beim Aufnahmejahr dürfte es sich um das Jahr 1961 handeln. Recht interessant finde ich die große Tirol-Karte mit Auto-Ausflugszielen. Wenn mich meine Augen nicht täuschen, dann sind auch Ausflugsziel in Osttirol, Salzburg und Südtirol verzeichnet. Die schönsten Ausflugsziele befinden sich aber selbstverständlich im Tiroler Unterland! Sollten Sie nicht meiner Meinung sein, dann waren Sie vermutlich noch nie dort oder kommen nicht wie der Autor aus dem Gebiet 😉

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24488-1-60)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. 1961 im August habe ich an einer dieser Tagesfahrten des Tiroler Landesreisebüros teilgenommen – und zwar „Lofer – Berchtesgaden – Salzburg – Chiemsee“. In einem roten VW-Bus. Da waren noch eine englische Krankenschwester mit – und ein älteres holländisches Ehepaar – und zwei alte Frauen um die 70 aus Innsbruck (ich mag reden!, mit 85).
    Was ich gesenen habe damals – wunderschön – ich hatte ja fast alles noch nicht gekannt – außer Salzburg von einer Panoramadarstellung (Beidseitig) „Blick vom Mönchsberg“ und „Blick…(von der andern Seite halt)“
    In Salzburg wurden wir halt bei der Kapitelschwemme aus dem Bus geworfen – mit Angabe des Abfqhrtszeitpunkts an derselben Stelle.
    Die eine alte Innsbruckerin fragte mich „Fräuln, kennen Sie Ihnen da aus?“
    Ich bin mit ihr zur Festung hinauf – wir haben die Aussicht angeschaut – ich sagte „…und das da drüben ist Maria Plain.“, und sie fragte „…und wo isch da Maria Zell???“
    „Da hinten“ sagte ich, „aber des siehgt ma von da aus nit – weil da sein die Berg vor! Des isch no a Stückl weit weck!“
    Und dann halt Dom – und Mirabellgarten – und so…
    Und pünktlich zur Heimfahrt.
    Der Chauffeur hieß übrigens Franz. Und er hat mich dann in Innsbruck noch ins Cafe Weiß auf einen Kaffee eingeladen. Und mir gedankt!!!
    Denn er hatte schon während der ganzen Hinfahrt Angst wegen dieser alten Frau gehabt – denn er habe ja gesehen …. „und was glaabens, wenn mir dee verloren gangen waar – bis die Polizei dee gfundn hatt… “
    Trotzdem: Es ist meine einzige „Tagesfahrt“ geblieben!

  2. „Zu meiner Zeit“ (hi hi…) hat der Urlaub noch in Latzfons, Lajen oder Brandenburg (in Tirol, nit in Teitschland) stattgfunden. Erscht viel später samma nach Italien gfahrn, aber mitm Zug.

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