Tyrolean Air Ambulance
Bereits in den 60er Jahren wurden in Tirol Flugzeuge eingesetzt um Verletze in den Bergen zu retten. Zu Beginn der 70er gesellten sich dann die ersten Hubschrauber hinzu. 1976 wurden dann die Tyrolean Air Ambulance gegründet, ihre erste Maschine war eine Cessna 500 Citation. Im Juli des Jahres wurde mit ihr erste Patient von Athen nach Salzburg geflogen. Bald schon wurde vergrößerte sie ihre Flotte um vier weitere Maschinen.
1983 gesellte sich der erste Christophorus Hubschrauber hinzu. Die Tyrolean Air Ambulance arbeitete diesbezüglich mit dem Roten Kreuz und dem ÖAMTC zusammen – sie stellten die Hubschrauber, Piloten und Ärzte sowie medizinische Ausrüstung zur Verfügung, während das Rote Kreuz Sanitäter und sein Funksystem bereitstellte. Der ÖAMTC kümmerte sich um die finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten.
1990 richtete das Unternehmen einen planmäßigen Ambulanzservice ein – damals der erste weltweit. V.a. wurden natürlich verletzte Ski-Touristen in ihre Heimatländer geflogen.

(Eine Cessna des Unternehmens am Flughafen beim Aufnehmen eines Patienten, Anfang der 80er, Signatur Ph-33931)
(Titelbild: Ansicht der Innenausstattung einer Cessna der Tyrolean Air Ambulance, Signatur FW-G-2)
Man sollte hier nicht unwerwähnt lassen, dass die die Airambulanz und das spätere ÖAMTC Notartztsystem vom verstorbenen Prof. Dr. Gerhard Flora ins Leben gerufen wurde. Er war Chef der Gefäßchirurgie an der UNIV Klinik Innsbruck.
Nachtrag:
Die ersten Rettungsflüge führte bereits in den frühen Jahren Eduard Bodem mit seiner Piper durch.
Er vollbrachte recht abenteuerliche Gletscherlandungen um einen Verletzten Bergsteiger zu bergen.