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Törggelepartie … Romantisch

Törggelepartie … romantisch

Viele Informationen kann ich aus unserer Ansichtskarte leider nicht wiedergeben, da ich nie eine Unterweisung in die hohe Kunst der Stenographie hatte. Für mich bleiben daher nur die Fragmente „Törggelepartie“ und „romantisch“ lesbar. Vielleicht können uns kundige Leser*Innen aushelfen?

Zusätzlich werden Sie es schon bemerkt haben, dass unser Sender die Karte kunstvoll erweitert hat. Zu sehen ist der Margarethenplatz (heute Boznerplatz), der um ein paar Strichmännchen und Strichweibchen erweitert wurde. Auch eine Gruppe Raben wurden nachträglich ergänzt. Die Vogelspezies wurde sogar explizit am oberen Rand der Abbildung angegeben: „Dös sein lei Rab’n, Schwalb’n gibts leider koane mehr da!“. Mir geistern zwar noch andere Interpretationen zu dieser Aussage im Kopf herum – werde mich aber nicht weiter damit auseinandersetzen.

Übrigens gibt auch die Rückseite mit der Angabe des Adressaten Grund zum Schmunzeln.


(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sommer_2-36)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Leider! Das ist nicht die „Verkehrsschrift“, welche in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg unterrichtet wurde, sondern das dürfte die „Gabelsberger“ sein, welche – als einer der Letzten – noch Herr Lehrer Otto P E L L I Z Z A R I 13.11.1931 – 16.8.2018 zu entziffern verstand, der „Pelizzotto“, wie mein Gatte sagte. Unserem Sohn konnte er noch helfen – bei den stenografischen Hinterlassenschaften meiner Schwiegermutter…
    Andererseits – wenn man sogar imstande war, die ägyptischen Hieroglyphen und die Babylonische Keilschrift zu entziffern – also: Entzifferungsgenies – bitte vortreten!

  2. Den Pelizzotto hatte ich als Lehrer in der ersten und zweiten Klasse Volksschule Haspinger Straße 1961/62. Wie schon bei anderen Beiträgen bei „Innsbruck erinnert“ berichtet, habe ich den Otto deswegen lebenslang in Erinnerung, weil er, als wir unser Alphabet aufsagen mussten, immer mit einem ganz langen dünnen Stecken auf das Lehrerpult geknallt hat, und das unglaublich laut. Das ging dann so: Wir: „A“ – Peitschenknall, „B“ Peitschenknall, „C“ Peitschenknall usw. Ich hatte großen Respekt vor ihm wegen des Steckens (den er aber gegen Schüler nie eingesetzt hat, was ja damals nicht so abwegig, ja fast schon normal gewesen wäre, aber nicht so der Otto, also sehr anständig, danke Otto).

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