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Schwein Muss Man Haben – Auch Auf Der Alm!

Schwein muss man haben – auch auf der Alm!

Dieses Foto wirkt wie ein Fenster in eine längst vergangene Zeit: Ein sonniger Tag hoch oben in den Bergen, zwei Männer mit breitkrempigen Hüten, ein einfaches Holzhaus mit Schindeldach und mittendrin zwei Schweine, die sich genüsslich am Futter laben.

Im Hintergrund ragen schroff die Gipfel der Alpen empor, deren Hänge noch unberührt und frei von Skiliften oder Straßen sind. Man spürt fast die klare Bergluft und hört das leise Grunzen der Tiere.

Dass Schweine hier oben zu sehen sind, mag uns heute ungewöhnlich erscheinen. Doch früher war es durchaus üblich, dass auf kleineren Almen neben Kühen auch Schweine gehalten wurden. Sie verwerteten Küchenabfälle oder Molke aus der Käseherstellung, legten im Sommer an Gewicht zu und trugen so zur Selbstversorgung der Almleute bei. Heute dagegen sieht man Schweine auf der Alm so gut wie gar nicht mehr, die Almwirtschaft ist stark auf Milchvieh konzentriert und unterliegt strengen Hygienevorschriften.

Doch wo konnte man dieses Alpenidyll betrachten, und um welche Berge handelt es sich im Hintergrund? Kann uns da jemand weiterhelfen?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-20386)

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
  1. Könnte im Tuxertal sein,- Seitental von Vorderlahnersbach Richtung Nordwesten,- Blick von der Hab-Alm hinein zur Vallruckalm mit der Hipoldspitze (Übergang ins Wattental) in der Bildmitte

  2. Könnte ein Bildl von Frau Dr. Erika Hubatschek sein, Sie hat viel von den Bergbauern im Tuxertal für die Nachwelt festgehalten.

    1. Die Frage ist durchaus berechtigt – auf dem ersten Blick scheinbar recht wenig. Es handelt sich hier um ein nicht näher beschriebenes Bild das sich seit den 1980er Jahren in unserer Sammlung befindet. Wir erlauben uns hin und wieder auch uns unbekannte Bilder als Rätsel einzustellen um vielleicht einen Hinweis aus unserer Community zu bekommen. Das funktioniert erstaunlicherweise immer wieder hervorragend und wir haben unzählige Ideen bekommen wofür wir mehr als dankbar sind.

    2. Der Zusammenhang ist einfach: In Innsbruck isst man zu viel Speck und Schnitzel. Und Schmalzbrote. Und später susss-saua Swain Flaiss. Da muß man auf die Bestände der Peripherie zurückgreifen.

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